Für die in Artikel 8 des 6. Umweltaktionsprogramms der EU aus dem Jahre 2002 festgeschriebenen Zielsetzung, die Ressourceneffizienz zu steigern, ist ein nachhaltiger Umgang mit Abfällen und natürlichen Ressourcen erforderlich. Dies entspricht auch dem im Rahmen der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Perspektiven für Deutschland“ bis zum Jahre 2020 festgelegten Zielsetzung, die Ressourcenproduktivität zu verdoppeln.
Die Abfallwirtschaft hat seit Mitte der 80er Jahre einen enormen Paradigmenwechsel vollzogen. Wurden Abfälle bis dahin fast ausschließlich beseitigt, hat sich die Abfallwirtschaft sukzessive zu einer ressourcen- und klimaschonenden Kreislaufwirtschaft
entwickelt. Dazu diente auch die Abfallgesetzgebung (KrW-/AbfG) mit seinen Grundpflichten, nach denen eine der Art und Eigenschaft des Abfalls entsprechend hochwertige Verwertung anzustreben ist“ (§5,2) und Vorrang hat die besser umweltverträgliche
Verwertungsart“ (§6,1). Trotzdem verbleiben auch in Deutschland noch weitere Möglichkeiten, die Abfallwirtschaft in Richtung einer nachhaltigen d.h. unter den Aspekten des Ressourcenschutzes, der Energieeffizienz und des Klimaschutzes
optimalen Kreislaufwirtschaft zu entwickeln. Unter den Biomasseabfallströmen (Knappe et al., 2007) lässt sich dies an den nachfolgend genannten zwei Beispielen - Bioabfällen aus Haushalten sowie Reststoffen aus der Tierkörperbeseitigung - aufzeigen.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 68. Informationsgespräch (Dezember 2007) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Geogr. Florian Knappe | |
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IMPLEMENTIERUNG DER VERGÄRUNG IN DER BIOABFALLVERWERTUNG UND RESTABFALLBEHANDLUNG
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2007)
Die Abfallwirtschaft steht vor großen Umwälzungen. Allein die Anstöße aus dem
Klimaschutz sowie der Rohstoffverknappung wirken sich massiv auf die zukünftige
Entwicklung der Branche aus – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Bedarfssteigerungen
und Ressourcenverknappung, insbesondere im Energiesektor, bewirken
deutlich steigende Rohstoffpreise.
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
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Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Gute Entwicklungschancen
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Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
DIE ZUKUNFT DER SEKUNDÄRROHSTOFFMÄRKTE - ENTWICKLUNGEN VON MENGEN, QUALITÄTEN UND PREISEN -
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2007)
Die Internationalisierung der Sekundärrohstoffmärkte wird von den hohen Preisen für
Energie und Rohstoffe getrieben. Damit einhergehen die Bemühungen um eine
nachhaltige Abfallwirtschaft, die umweltverträglich qualitativ hochwertige Ressourcen
für den Aus- und Aufbau der Wirtschaftssysteme zur Verfügung stellen.
STEIGERUNGSPOTENZIALE DER BEITRÄGE DER ABFALLWIRTSCHAFT ZUM KLIMA- UND RESSOURCENSCHUTZ
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2007)
Ein effektiver Klimaschutz und eine umfassende Schonung fossiler und mineralischer
Ressourcen sind nur durch konsequente Maßnahmen in allen Lebensbereichen zu
erreichen. Deshalb sind alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft auf Ansatzpunkte
zu überprüfen, ob und in welchem Maße sie Möglichkeiten zu einer Optimierung
der Stoffströme bieten, um zu dem Ziele des Klima- und Ressourcenschutz
beizutragen.