Seit 2004 wurde durch den Verfasser im Norden Jordaniens ein antikes Tunnelsystem nachgewiesen und dokumentiert, das in diesen Ausmaßen bisher nicht bekannt war. Die Bauweise deutet auf einen Aquädukt römischer Bauart hin, der die Dekapolis-Städte Adraa, Abila und Gadara versorgen sollte.
Die Radiocarbon-Datierung ergab eine Bauzeit zwischen 130 und 210 n. Chr. Die Gesamtlänge des Aquädukts beträgt nach dem heutigen Stand des Wissens ca. 170 km, davon drei Tunnelabschnitte von bis zu 94 km Länge. Der Aquädukt dürfte damit nicht nur eine der aufwändigsten antiken Fernwasserleitungen gewesen sein, sondern auch der längste bisher bekannte bergmännisch aufgefahrene Tunnel der Antike.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 07 / 2007 (Juli 2007) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Mathias Döring | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Magnetisch dotierte Füllbinder® zur Abdichtung im Brunnenbau – Ergebnisse von Versuchen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Die Abdichtung von Brunnenringräumen ist ein Bauelement im Brunnenbau, dem große Bedeutung für die langfristige Sicherung der Rohwasserbeschaffenheit zukommt. Auf dem Markt sind verschiedene Baustoffe erhältlich, die im Ringraum unterschiedliche Eigenschaften und Nachweismöglichkeiten aufweisen. Für einen verbesserten Nachweis der Position und Integrität einer Ringraumsperre wurde in einem Testbrunnen im Bau-ABC Rostrup ein magnetisch dotierter Verfüllbaustoff getestet, der inzwischen auch bei Erdwärmesonden zum Einsatz kommt.
Falsche Dimension - Wasserinfrastruktur ist für die Zukunft schlecht gerüstet
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2005)
Seit einem Jahrhundert ist das Leitungsnetz für die Wasserversorgung ein- und dasselbe, doch der Verbrauch an Wasser ist gesunken. In der Folge steht das Wasser in den überdimensionierten Rohrleitungen, kann selten abfließen, und die Abwasserkanäle verlanden. Was zunächst harmlos klingt, ist tatsächlich eine Gefahr für Einwohner und Kommunen.
Verbesserung der Trinkwasserversorgung der kirgisischen Stadt Osch
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Mitte 2014 erhielt das Unternehmen Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau den Zuschlag für ein mit internationalen Mitteln finanziertes Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung der Stadt Osch in der zentralasiatischen Republik Kirgisistan. Der Projektpartner für das gesamte Brunnenausbaumaterial war die STÜWA Konrad Stükerjürgen GmbH. Eine der größten Herausforderungen des gesamten Projektes lag in dem Bau eines Wasserentnahmebeckens im Uferbereich des Flusses Ak-Buura: Das Zeitfenster für die Ausführung war äußerst klein, da die gesamten Arbeiten nur während der Niedrigwasserphase des Flusses durchgeführt werden konnten. Dabei mussten im Uferbereich Schlitzbrückenfilter mit einer Gesamtlänge von 300 m in Durchmessern von 1.000 bis 1.600 mm verbaut werden.
Leitungserneuerung mittels Langrohr-Relining in Frankfurt/M.
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2009)
In Frankfurt a. M. wurde aufgrund einer Rohrbruchgefährdung die Erneuerung der Trinkwassertransportleitung DN 500 zwischen Nibelungenplatz und Danziger Platz notwending. Der rohrbruchgefährdete Leitungsabschnitt hatte eine Länge von 2.300 Metern und war zum Teil über hundert Jahre alt. Eine Machbarkeitsstudie führte zum Einsatz des Langrohr-Relinings mit duktilen Gussrohren.
Wirtschaftliche Wasserversorgung für weite Strecken
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2009)
Die Verlegeart des für dieses Projekt gewählten ProFuse Schutzmantelrohrs von Uponor musste je nach Bauabschnitt an die Gegebenheiten der vorhandenen Bodenklassen angepasst werden. Zu einem häufigen Wechsel der Bodenbeschaffenheit kam zusätzlich die Anforderung einer Verlegung durch bebautes Gebiet hinzu. Der Zweckverband Naab-Donau-Regen fällte die Entscheidung für den Einsatz des Schutzmantelrohrs ProFuse aufgrund seiner Eigenschaften, welche drei unterschiedliche Verlegearten in diesem Projekt möglich machten.