GIS-Bearbeitung und Datenmanagement

Die im Rahmen von landesweiten, wasserwirtschaftlich relevanten Projekten gewonnenen digitalen Informationen werden von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) zentral verwaltet und über konventionelle Datenverteilung bzw. mittels Web-Services den zuständigen Dienststellen zur Verfügung gestellt. Viele der Eingangsdaten für die Erstellung der Hochwassergefahrenkarten (HWGK) stammen aus diesem zentralen Datenpool. Ziel ist es, alle digitalen Ergebnisse der HWGK-Erstellung in diesen Datenpool zu übernehmen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine strenge Normierung aller Daten und Datenwege notwendig.

1 Einleitung Aufgrund der Größe und Komplexität des Projekts HWGK ist eine projekteinheitliche Datenstruktur zwingend erforderlich. Aus diesem Grund erhalten die mit der hydraulischen Berechnung beauftragten Ingenieurbüros Formvorlagen, entsprechend derer Datensätze bzw. Endergebnisse schließlich abzuliefern sind. Durch dieses Vorgehen wird ein landesweit einheitlicher Datenbestand erzeugt, dessen einzelne Bearbeitungseinheiten sich zusammenführen, qualitativ prüfen und vergleichen lassen.
2 Grundlagendaten für die Hydrauliker
Aus den nachfolgend vorgestellten Informationssystemen bzw. den für HWGK neu erstellten Informationen werden die Grundlagendaten für jedes zu bearbeitende Teilgebiet extrahiert und in definierten Verzeichnisstrukturen und Datenbanken mit ausgewählten Attributen den Bearbeitern für die hydraulische Berechnung zur Verfügung gestellt.
 



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser Wirtschaft 04 / 2008 (April 2008)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Erich Mattes

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