Optimierte Konzepte zur Klärschlammtrocknung bieten hohe Energieeinsparpotentiale und einen flexibel einsetzbaren Ersatzbrennstoff
Die thermische Behandlung von Klärschlämmen wird zukünftig an Bedeutung gewinnen, wobei insbesondere der optimierte Einsatz der Trocknung hohe Einsparpotentiale für den Energieaufwand bietet. Darüber hinaus erzeugt die Klärschlammtrocknung als Teilschritt der thermischen Entsorgung bei einer energieeffizienten Einbindung (Abwärmenutzung) einen Ersatzbrennstoff, der flexibel eingesetzt werden kann. Klärschlammtrocknungsanlagen können nur bei hohen jährlichen Betriebszeiten und Durchsätzen wirtschaftlich betrieben werden. Darüber hinaus müssen die Fehler der Vergangenheit vermieden werden, wie unzureichende Anlagensicherheit, geringe Verfügbarkeit und schlechte Umweltverträglichkeit. Am Beispiel der Wirbelschichttrocknungsanlage in Houthalen-Helchteren (Belgien) wird dargestellt, wie seit mehr als sieben Jahren Klärschlamm-Trockengranulat als Ersatzbrennstoff für ein Kohlekraftwerk unter Einsatz von Heizdampf aus einer Müllverbrennungsanlage sehr zuverlässig erzeugt wird.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | RISIKO KLÄRSCHLAMMENTSORGUNG (September 2008) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Jürgen Geyer | |
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