Plastik vom Acker - Zwang zur Effinzienzsteigerung macht Bio-Kunststoffe immer interessanter

Angesichts steigender Rohstoffpreise und zunehmender Verknappung muss die Kunststoffindustrie umdenken. Einerseits wird Recycling international immer wichtiger, andererseits müssen neue Rohstoffquellen erschlossen werden. Die Zeit für Bio-Plastics ist gekommen.

Foto: M. Boeckh(27.10.08) Da die Kapriolen des Ölpreises auch die Preise auf dem Kunststoff-Markt diktieren, verdichtet sich die Erkenntnis, dass es reine Vergeudung ist, wertvolles Rohöl in Kunststoff-Produkten als Wegwerfartikel zu nutzen oder gar auf Nimmerwiedersehen zu verheizen. Für beide Anwendungsfälle muss es Alternativen geben – und es gibt sie auch, wie auf dem jüngsten Kongress ‚Zukunft Kunststoff-Verwertung’ in Krefeld, veranstaltet von Fraunhofer UMSICHT, der FKuR Kunststoff GmbH und der BKV Beteiligungs- und Kunststoffgesellschaft mbH, deutlich wurde. Vielleicht noch nicht heute oder morgen, aber doch schon in überschaubarer Zeit...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Fraunhofer UMSICHT, der FKuR Kunststoff GmbH und der BKV Beteiligungs- und Kunststoffgesellschaft mbH, BASF AG, tecpol Technologieentwicklungs GmbH, Vogt Plastic GmbH, Nova-Institut GmbH, Consultic Marketing & Industrieberatung GmbH
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Oktober 2008 (Oktober 2008)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Martin Boeckh

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