In Frankfurt a. M. wurde aufgrund einer Rohrbruchgefährdung die Erneuerung der Trinkwassertransportleitung DN 500 zwischen Nibelungenplatz und Danziger Platz notwending. Der rohrbruchgefährdete Leitungsabschnitt hatte eine Länge von 2.300 Metern und war zum Teil über hundert Jahre alt. Eine Machbarkeitsstudie führte zum Einsatz des Langrohr-Relinings mit duktilen Gussrohren.
Mit dem Beginn der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie im August 2006 wurde das Projekt Sanierung Trinkwasserleitung VW DN 500 zwischen Nibelungenplatz und Danziger Platz gestartet. Die Ergebnisse der Variantenuntersuchung der Machbarkeitsstudie
lagen der Netzdienste Rhein-Main GmbH im Januar 2007 vor. Im Anschluss erfolgte die detaillierte Planung der Leitungssanierung, die bis zum Juli 2008 abgeschlossen wurde. Im September 2007 wurde mit der Bauausführung des 1. Bauabschnittes begonnen. Die Bautätigkeiten für den ca. 600 Meter langen Bauabschnitt wurden bis zum Dezember 2007 abgeschlossen. Für den 2. Bauabschnitt wurde im Juni 2008 mit der Bauausführung begonnen. Die Fertigstellung des 2. Bauabschnittes wurde mit der Inbetriebnahme der Wasserleitung im Oktober 2008 sichergestellt. Zusammenfassend stellt die Abwicklung dieses Sanierungsprojektes dank der funktionierenden Zusammenarbeit aller Beteiligten einen ganzheitlichen Erfolg für die Netzdienste Rhein-Main GmbH dar. Das in der Machbarkeitsstudie gewählte Sanierungsverfahren wurde im Rahmen der Planungsphase konkretisiert und in der Bauausführung erfolgreich umgesetzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 03 - 2009 (April 2009) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Alexander Scholz Dipl.-Ing. Christian Schmidt | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Magnetisch dotierte Füllbinder® zur Abdichtung im Brunnenbau – Ergebnisse von Versuchen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Die Abdichtung von Brunnenringräumen ist ein Bauelement im Brunnenbau, dem große Bedeutung für die langfristige Sicherung der Rohwasserbeschaffenheit zukommt. Auf dem Markt sind verschiedene Baustoffe erhältlich, die im Ringraum unterschiedliche Eigenschaften und Nachweismöglichkeiten aufweisen. Für einen verbesserten Nachweis der Position und Integrität einer Ringraumsperre wurde in einem Testbrunnen im Bau-ABC Rostrup ein magnetisch dotierter Verfüllbaustoff getestet, der inzwischen auch bei Erdwärmesonden zum Einsatz kommt.
Wenn jeder Tropfen zählt - Singapur – globales Zentrum für nachhaltiges Wasser-Management
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2007)
Mangels eigener Quellen setzt Singapur auf eine viergleisige Strategie, in deren Mittelpunkt die Schließung des Wasserkreislaufs steht. Im Zuge der Umsetzung entwickelt sich der asiatische Tigerstaat zum internationalen Zentrum für nachhaltige Wasser-Technologien.
Instandsetzung des Trinkwasserhochbehälters Wangener Linden
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Ein 1961 in Stahlbetonweise errichteter Trinkwasserbehälter der Stadt Göppingen war in die Jahre gekommen. Aufgrund von Ablösungserscheinungen der Chlorkautschuk-Beschichtung und auftretender Bewehrungskorrosion durch mangelnde Betondeckung wurde die Oberfläche des Wasserreservoirs angegriffen. Saniert wurde das Bauwerk schließlich mit einer rein mineralischen Beschichtung.
Brunnenfeldanalyse: Energieverbrauchsoptimierung bei Vitens
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Das vom Pumpenhersteller Grundfos entwickelte Well Field Energy Audit (WFEA) ist eine in der Praxis bewährte Vorgehensweise, um die Gewinnung von Grundwasser zu optimieren. Dabei werden zahlreiche Betriebsfaktoren eines Brunnenfelds berücksichtigt, wie z. B. schwankende Wasserqualitäten, Absenkungen des Grundwasserspiegels und die Spitzenlastbedingungen. Der niederländische Trinkwasserversorger Vitens spart nach einem solchen Audit im Brunnenfeld Loosdrecht jährlich mehr als 21 % Energie ein.
Verbesserung der Trinkwasserversorgung der kirgisischen Stadt Osch
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2016)
Mitte 2014 erhielt das Unternehmen Ludwig Pfeiffer Hoch- und Tiefbau den Zuschlag für ein mit internationalen Mitteln finanziertes Projekt zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung der Stadt Osch in der zentralasiatischen Republik Kirgisistan. Der Projektpartner für das gesamte Brunnenausbaumaterial war die STÜWA Konrad Stükerjürgen GmbH. Eine der größten Herausforderungen des gesamten Projektes lag in dem Bau eines Wasserentnahmebeckens im Uferbereich des Flusses Ak-Buura: Das Zeitfenster für die Ausführung war äußerst klein, da die gesamten Arbeiten nur während der Niedrigwasserphase des Flusses durchgeführt werden konnten. Dabei mussten im Uferbereich Schlitzbrückenfilter mit einer Gesamtlänge von 300 m in Durchmessern von 1.000 bis 1.600 mm verbaut werden.