Anmerkungen zum Stand der Ersatzbaustoffverordnung

Wenn über Situation, Probleme und Lösungsmöglichkeiten sowie Gesetzgebung in der Recycling-Baustoff-Industrie diskutiert wird, insbesondere das schon innerhalb der Ökologie bestehende Spannungsfeld von Schonung natürlicher Ressourcen und Deponieraum auf der einen Seite sowie Wahrung von Grundwasser- und Bodenschutz auf der anderen Seite betrachtet wird, kann das nicht ohne Einbeziehung des in Rede stehenden jährlichen Aufkommens und der aktuellen Verwertung geschehen.

1. Aufkommen und Verwertung der Bau- und Abbruchabfälle in Zahlen – Stand: 31.12.2006 –
1.1. Aufkommen
1.2. Speziell Recycling-Baustoffe – Verwendung und Anteil an der Gesamtproduktion von Gesteinskörnungen
1.3. Aufkommen und Deponierung – Deponievolumen
2. Ersatzbaustoffverordnung – zzgl. § 12 a BBodSchV
3. Abnahme und Verwendung von Recycling-Baustoffen
4. Schlusswort



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Recycling und Rohstoffe 2 (2009) (September 2009)
Seiten: 11
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: RA Reinhard Fischer

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

„Urban Mining“ – Phosphor und Schwermetalle aus heimischer Produktion
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
In den Abfallverbrennungsanlagen der Fernwärme Wien fielen im Jahr 2006 rund 160.000 t Verbrennungsrückstände in Form von Schlacke und Asche an, die nach dem Abscheiden von Eisen verfestigt und deponiert werden. Konkret fielen 2006 etwa 20.000 t Klärschlammasche, 20.000 t Hausmüllasche (Filterstäube), 2.000 t Sondermüllasche sowie 120.000 t Schlacke (Bodenasche) an. Auf diesem Weg werden unerwünschte Substanzen und mit ihnen auch wertvolle Rohstoffe den Wirtschaftskreisläufen entzogen.

Behandlung von Steinwolle zur stofflichen Verwertung als Sekundärzumahlstoff in der Baustoffindustrie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Durch den Einsatz von künstlichen Mineralfasern (KMF) als Dämmstoff im Bausektor fallen diese bei Rückbaumaßnahmen als Abfälle an. Die Deponierung, als vorrangiger Weg der Entsorgung in Österreich, gestaltet sich aufgrund der niedrigen Rohdichte und geringen Formbeständigkeit des Materials als herausfordernd. Das Projekt „RecyMin“ beschäftigt sich daher mit dem Recycling von KMF und verfolgt dabei die verschiedensten Lösungsansätze, von der innovativen Deponierung bis zum Einsatz in der Zementindustrie (Sattler et al. 2020).

Wiederverwendung von Bauteilen aus dem Hochbau
© Wasteconsult International (5/2017)
Städte und Gebäude sind Rohstoffminen, in denen große Mengen wertvoller Ressourcen über unterschiedlich lange Zeiträume verbleiben. Neben den üblichen Recylingaktivitäten für überwiegend mineralische Bauabfälle entsteht ein Markt für gut erhaltene gebrauchte Bauteile.

DIRECT-MAT – developing best practice on recycling or safe disposal of road materials in Europe
© Wasteconsult International (6/2010)
The European road network has a total length of more than 5.8 million km (ERF 2007) and it is still growing. Obviously, various pavement layers exhibit different lifetimes which makes regular maintenance work necessary. As a result, several hundred million tons of road materials are excavated each year from a number of demolished pavement layers. According to European policy (EUROPEAN PARLIAMENT, 2006), these materials can be seen as wastes, viz. “substance or object which the holder discards or intends or is required to discard”. Nevertheless, in nearly all countries, part of these road construction wastes is reused or recycled back into road infrastructure and this part may reach 100 % depending on the type of road waste.

Urban Mining - Rohstoffe der Zukunft
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Urban Mining bedeutet wörtlich aus dem Englischen übersetzt "städtischer Bergbau". Urban Mining umfasst im weitesten Sinne anthropogen geschaffene Lagerstätten materieller Ressourcen und ist somit nicht auf städtische Regionen beschränkt. Vor dem Hintergrund knapper und teurer werdender Ressourcen kommt diesen anthropogen geschaffenen Lagerstätten eine wachsende Bedeutung für die Ressourcenbereitstellung zu. Urban Mining ist ein in der Entsorgungswirtschaft etablierter Begriff und beschränkt sich üblicherweise auf die Lagerstätte Deponie das "Landfill Mining".

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?