Der Landkreis Waldeck-Frankenberg, als größter Flächenkreis in Hessen, erstreckt sich über eine Fläche von rd. 1.800 km². Neben Land- und Forstwirtschaft hat auch der Tourismus mittlerweile einen erheblichen Stellenwert erreicht. Aufgrund dieser Ausgangssituation sind die Anforderungen an die Landschaftspflege in den letzten 20 Jahren deutlich gestiegen. Dies führt auch zu einem ansteigenden Mengenaufkommen bei dem Landschaftspflegeholz.
Im Landkreis Waldeck-Frankenberg werden jährlich, neben 30.000 Mg kompostierbarem Bioabfall überwiegend aus dem System “grüne Tonne“, etwa 15.000 Mg verholzte Pflanzenteile aus der Landschaftspflege separat zur Verwertung erfasst. Nach Aufbereitung werden rd. 12.000 Mg/a in einem zzt. stromgeführten Biomassekraftwerk verwertet. Die Stromerzeugung beträgt 4.800 MWh/a. Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises hat hierzu mit einem örtlichen Partner eine Verwertungs-GmbH gegründet. Das Kraftwerk wurde im Mai 2007 nach 10-monatiger Bauzeit in Betrieb genommen. Die Finanzierung des Projektes erfolgte ohne Fördermittel.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | Biomasse-Forum 2009 (November 2009) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Egbert Blanc | |
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Vergleichende Bewertung der stofflichen und energetischen Verwertung von Bio- und Grünabfall
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die getrennte Erfassung vom Bio- und Grünabfällen hat in Deutschland ein hohes Niveau erreicht. Allerdings ist der Anteil der daraus gewonnenen Energie noch vergleichsweise gering und die Biomasse wird überwiegend stofflich genutzt. Gerade vor dem Hintergrund, dass gegenwärtig Energiepflanzen in Konkurrenz zu Nahrungsmittel großflächig angebaut werden, muss die Frage gestellt werden, ob die kombinierte stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse nicht zielführender ist.
Optimierte stoffliche und energetische Verwertung organischer Stoffströme – Region Berlin
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