Die Wasserwirtschaft steht vor neuen Herausforderungen. Gleich mehrere Faktoren zwingen die Akteure der Wasserwirtschaft zum Umdenken. Die entscheidende Rolle spielt dabei der Klimawandel, der weltweit deutlich zu spüren ist. Zusammen mit der Zunahme der versiegelten Flächen, dem demografischen Wandel, dem in den Köpfen der Bevölkerung verankerten Wasserspargedanken und den knappen Energieressourcen muss dies zwangsläufig zu einer Neustrukturierung der versorgungstechnischen Infrastruktur führen.
Die Auswirkungen des Klimawandels, durch den natürlichen und vor allem durch den anthropogenen Treibhauseffekt hervorgerufen, sind weltweit zu erleben. Neben Dürren und Orkanen sind vor allem Flutkatastrophen an der Tagesordnung. Das Hochwasser ist auf den Anstieg der Meeresspiegel aufgrund der abschmelzenden Gletscher und Eiskappen zurückzuführen. In Verbindung mit den durch große Temperaturunterschiede entstehenden Stürmen kommt es immer wieder zu Überschwemmungen (Abb. 1). Weiterhin führen steigende Lufttemperaturen und die zunehmende Verdunstung zu einer weltweiten Veränderung der Niederschlagsverteilung und zu einer Zunahme der Starkregenereignisse. Diese in kurzer Zeit anfallenden Niederschlagsmengen müssen zuverlässig abgeleitet werden,um Überschwemmungen zu verhindern.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06 - 2010 (Juni 2010) | |
Seiten: | 5 | |
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Das neue Wasserhaushaltsgesetz aus Sicht der Trinkwasserversorgung
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Für eine erste Orientierung über Veränderungen des neuen Bundes-
Wasserhaushaltsgesetzes gegenüber dem bisherigen Recht lohnt ein Blick auf das gescheiterte Umweltgesetzbuch. Ferner ist das neue Wasserhaushaltsgesetz einzuordnen in die Kaskade rechtlicher Regelungen auf europäischer Ebene oberhalb und einer Vielzah von – sich nun auch zwangsweise ändernder – Landesgesetzen unterhalb des Normenwerks. Der Beitrag gibt den Inhalt eines Vortrages des Autors vom 6. Oktober 2009 in Potsdam wieder.
Zentrale Enthärtung von Wasser in der Trinkwasserversorgung – das neue DVGW-Arbeitsblatt W 235 – Teil 1
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2010)
Um den Wünschen der Kunden entgegenzukommen, werden zunehmend harte Trinkwässer zentral enthärtet. Das neue DVGW-Arbeitsblatt W 235 –1: „Grundsätze und Verfahren“ bietet einen übersichtlichen Vergleich der geeigneten Verfahren zur zentralen Enthärtung und zeigt auf, wie sie zu bewerten sind, um eine sinnvolle und nachhaltige Entscheidung zu treffen.
Villingen-Schwenningen erhält neues Trinkwasserkonzept – Umbau im laufenden Betrieb
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2009)
Die Wasserversorgung der Stadt Schwenningen ist ein seit über hundert Jahren gewachsenes System. Bereits 1898 wurden die Einwohner mit Trinkwasser aus den sog. Keckquellen versorgt.Mit steigendem Wasserbedarf reichten die Möglichkeiten der Eigenversorgung nicht mehr aus.Man griff aufWasser vom Bodensee-Wasserverband zurück und schloss damit eine Deckungslücke. Der Nachteil des Versorgungssystems lag darin, dass es zwei Versorgungszonen mit unterschiedlicher Wasserzusammensetzung gab.
Fließgewässerbenamung im Saarland – Grundlagen und Vorgehensweise
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2009)
Im Zuge der Aktualisierung des saarländischen Gewässernetzes zur WRRL-Umsetzung wurde eine Überarbeitung durch eine systematische Codierung nach LAWA-Richtlinie und Benamung der Fließgewässer zur eindeutigen Identifikation notwendig. Während die Codierung im Aufbau einer Gewässertopologie ihre Bedeutung hat, ist eine Benamung im sprachlichen Gebrauch ein unumgängliches Identifikationsmittel. Neben Befragungen Ortskundiger wurden mögliche Gewässernamen aus Flurnamen, Topographie, Lage im Gewässernetz und regionaltypischen Gewässerbezeichnungen abgeleitet.
Sicherheit in der Trinkwasserversorgung – die neuen DVGW-Hinweise W 1001 und W 1002
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2009)
Der DVGW hat sich im Jahr 2006 in Abstimmung mit dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG), dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Aufgabe gestellt, ein Gesamtkonzept „Sicherheit in der Trinkwasserversorgung“ zu entwickeln.