Ob eine Anlage in Losen ausgeschrieben oder an einen Generalunternehmer (GU) vergeben werden soll, ist eine gern und häufig geführte Diskussion. Beide Varianten, für die es jeweils viele Pro’s und Con’s gibt, sind in vielen Projekten erfolgreich umgesetzt worden. Wobei die endgültige Entscheidung für die eine oder andere Lösung häufig stark von den für das jeweilige Projekt verantwortlichen Personen abhängig ist. Welche Erfahrungen sie entweder selber mit diesen Alternativen gemacht haben oder Ihnen in der Phase der Entscheidungsfindung näher gebracht wurden.
Worum geht es aber letztendlich, aus Sicht des Kunden/Betreibers? Es geht zum einen um die Erzielung eines möglichst optimalen Preises. Dies kann u.a. erreicht werden indem Lieferungen auf Lieferanten verteilt werden, die zum einen eine möglichst hohe Wertschöpfung daraus ziehen (wenig Fremdeinkauf mit reiner Beaufschlagung) und die zum anderen das Risiko der Lieferung bestmöglich abschätzen können (keine Angstzuschläge). Zum anderen geht es um eine ausgereifte, zuverlässige, auf die jeweilige Anlage abgestimmte Technologie, vor allem im Bereich der Kernkomponenten einer Abfallverbrennungsanlage (MVA): Feuerung, Kessel, Abgasreinigung. Diese Anforderungen müssen ausbalanciert werden mit der Fähigkeit/Wunsch auf Seiten des Kunden / Betreibers, mehr/ weniger Schnittstellen zu koordinieren und dafür die entsprechende Verantwortung zu tragen. Dieser Beitrag kann und wird keine Ideallösung anbieten. Er soll vielmehr einige Aspekte aufzeigen, die für die verschiedenen Alternativen entscheidend sind. Er soll aufmerksam machen was zu beachten ist, wenn man sich für die eine oder die andere Alternative entscheidet.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Waste Management, Volume 1 (März 2010) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Johannes J. E. Martin Dipl.-Phys. Ph.D. Edmund Fleck | |
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