Chemikalien werden täglich in großen Mengen auf Straße, Schiene oder Wasserwegen befördert. Bei Unfällen ist qualifizierte Hilfe gefordert. Der Beitrag der Chemischen Industrie hierzu ist das Transport-Unfall-Informations und Hilfesystem – kurz TUIS. Auch Unternehmen der Entsorgungswirtschaft können diese Hilfe in Anspruch nehmen.
(15.10.2010) 9. Juli 2003, 22.42 Uhr, Bundesautobahn A 61 bei Kerpen: Der Fahrer eines Sattelzuges, der mit 43 Gefahrgut-Transportstücken beladen ist, verliert die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Grund: ein geplatzter Reifen. Der Sattelzug bricht durch die Mittelleitplanke, kippt um und rutscht 160 Meter auf der Überholspur der Gegenfahrbahn. Dabei werden 16 Container mit Hydroxylamin beschädigt. Das Produkt läuft aus, zersetzt sich zu Ammoniak und dringt teilweise in das Entwässerungssystem der Autobahn ein. Außerdem sind 27 Fässer mit Diethylphthalat stark deformiert und teilweise undicht...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | |
Quelle: | Oktober 2010 (Oktober 2010) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Kemal Calik Martin Boeckh | |
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Schadensbegrenzung vor Ort - Öl- und Flüssigkeitsbindemittel für den Notfall
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Ob im Handwerk, in der Industrie oder im mobilen Einsatz – gefährliche Flüssigkeiten werden heute überall eingesetzt und umgeschlagen. Trotz höchster Vorsicht sind dabei allein durch die Masse der Vorgänge Unfälle nie ausgeschlossen. Tritt nun Schadstoff aus, muss er direkt vor Ort aufgefangen werden. So lassen sich die Schäden sehr schnell eingrenzen und die Umwelt wird nicht beeinträchtigt.
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Die Altstoffverordnung sieht für die vor dem 18. September 1981 vermarkteten Stoffe – genannt Altstoffe – eine systematische Sammlung der verfügbaren Daten und eine Bewertung der Risiken mit Hilfe von Prioritätslisten vor.
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Die Substitution gefährlicher Stoffe, also von Stoffen mit einem Risikopotential für Mensch und Umwelt, durch weniger risikoreiche Alternativen hat im Europäischen Recht bisher wenig Beachtung gefunden. Im Ergebnis führt die Ersatzstoffprüfung zu einem oder zu mehreren Ersatzstoffen oder zu einer Technik ohne die Verwendung gefährlicher Stoffe.
ASK-MAGAZIN Interview: Wo Minen liegen, da ist kein Platz für Umweltschutz
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