Instandhaltungs- und Auskleidungsprinzipien nach dem DVGW-Regelwerk
In Deutschland werden derzeit schätzungsweise 10.000 Wasserspeicher in der Trinkwasserversorgung betrieben, hinzu kommt eine Vielzahl von Behältern für industrielle oder landwirtschaftliche Anwendungen. Hierbei handelt es sich überwiegend um erdüberdeckte Konstruktionen aus Beton, die zur Sicherstellung der Trinkwasserhygiene und der Dauerhaftigkeit der Konstruktion mit einer Auskleidung versehen werden müssen. Aus diesem Grunde werden andere Konstruktionen, z. B. aus Stahl, im DVGW-Regelwerk nicht behandelt, das Regelwerk ist aber sinngemäß anzuwenden [1, 2]. Die Geschichte der Trinkwasserspeicherung ist über 120 Jahre alt, sodass ein sehr breites Spektrum an Bauweisen und Baustoffen vorliegt. Diese Vielfalt begründet eine umfassende Regelung von verschiedenen Auskleidungsvarianten und erfordert ein umfassendes Wissen über die Baustoffe, Baukonstruktionen sowie die chemisch-physikalischen Zusammenhänge und die Hygieneanforderungen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2010 (Oktober 2010) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Manfred Breitbach | |
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Einfluss aufbereitungstechnischer Maßnahmen auf die Wasserbeschaffenheit
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2010)
Die folgenden Ausführungen beschreiben die aufbereitungstechnischen Möglichkeiten zur Veränderung der Wasserbeschaffenheit im Hinblick auf die Hauptinhaltsstoffe mit dem Ziel einer Stabilisierung von Wässern zur Vermeidung korrosionschemischer Probleme bei deren Verteilung. Lösungsmöglichkeiten aus der Praxis werden an Fallbeispielen erläutert.
Qualitätsanforderungen bei Neubauten von Wasserbehältern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2010)
Beim Neubau von Wasserbehältern kommt es immer wieder zu Problemen infolge von Planungs- oder Ausführungsfehlern. Diese Fehler führen dann zu einem mangelbehafteten Wasserbehälter, der auf Grund von Undichtigkeiten oder Verkeimungen nicht betrieben werden kann. In diesen Fällen ist schon vor der Erstinbetriebnahme eine aufwändige Instandsetzung erforderlich. Die Kosten für die Instandsetzung eines neu errichteten Wasserbehälters lassen sich jedoch durch eine genaue Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung sowie durch die Beauftragung fachkundiger Bauunternehmen vermeiden.
Zentrale Enthärtung von Trinkwasser in Achern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2010)
Seit Mai 2008 ist im Wasserwerk Rotherst (Abb. 1) der Stadtwerke Achern eine Enthärtungsanlage in Betrieb. Rund 28.000 Menschen der Stadt und des umliegenden Zweckverbandes werden seitdem mit enthärtetem Trinkwasser versorgt. Der zweijährige Anlagenbetrieb zeigt bislang beste Ergebnisse.
Simulation der Hydraulik von Kontrollarmaturen in Wasserversorgungsnetzen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2010)
Für die hydraulische Simulation der komplexen Wasserversorgungssysteme mit Kontrollarmaturen wird ein mathematisches Modell mit seinem numerischen Lösungsalgorithmus dargestellt, der das iterative Maschenverfahren von Newton-Raphson in einer spezifischen Form in Verbindung mit Hardy-Cross-Verfahren verwendet. Das Softwareprogramm wurde für das Pilotprojekt Erfurt an der Universität Karlsruhe entwickelt und implementiert. Der Lösungsansatz wird durch fehlende Kontrollanlagen des Durchflusses (PSV, FCV) und des Überdruckes (PFV, PBV) sowie deren Kombinationen mit anderen Kontrollarmaturen ergänzt.
Wenn jeder Tropfen zählt - Singapur – globales Zentrum für nachhaltiges Wasser-Management
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2007)
Mangels eigener Quellen setzt Singapur auf eine viergleisige Strategie, in deren Mittelpunkt die Schließung des Wasserkreislaufs steht. Im Zuge der Umsetzung entwickelt sich der asiatische Tigerstaat zum internationalen Zentrum für nachhaltige Wasser-Technologien.