In diesem Artikel werden die zehnjährigen Erfahrungen im Betrieb der stickstoffbeaufschlagten Kältespeicherbrunnen vorgestellt, die auf einem intensiven Monitoring beruhen. Einen Schwerpunkt bilden die dabei durchgeführten Regenerierarbeiten.
Die Berliner Parlamentsbauten werden mittels eines geothermischen Kältespeichers klimatisiert, wobei insgesamt 0,6 Mio. m3 Grundwasser pro Jahr gefördert und reinjiziert werden. Dafür werden 14 Brunnen genutzt, von denen 7 im Südfeld die „kalte“ und 7 im Nordfeld die „warme“ Seite bilden. Im Sommerhalbjahr werden Wässer von der kalten Seite des Kältespeichers gefördert, durch die Gebäudeklimatisierung erwärmt und auf der warmen Seite des Aquifers injiziert. Im Winter erfolgt die Rückkühlung der kalten Seite, indem die Wässer der warmen Seite gefördert, über Dachkühler und Wärmepumpen abgekühlt und auf der kalten Seite des Speichers eingelagert werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2010 (Oktober 2010) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. Markus Wolfgramm Dipl.-Geol. Kerstin Rauppach M.A. Päivi Puronpää-Schäfer | |
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Einfluss aufbereitungstechnischer Maßnahmen auf die Wasserbeschaffenheit
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (11/2010)
Die folgenden Ausführungen beschreiben die aufbereitungstechnischen Möglichkeiten zur Veränderung der Wasserbeschaffenheit im Hinblick auf die Hauptinhaltsstoffe mit dem Ziel einer Stabilisierung von Wässern zur Vermeidung korrosionschemischer Probleme bei deren Verteilung. Lösungsmöglichkeiten aus der Praxis werden an Fallbeispielen erläutert.
Betonbauwerke in der Trinkwasserspeicherung
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Instandhaltungs- und Auskleidungsprinzipien nach dem DVGW-Regelwerk
Qualitätsanforderungen bei Neubauten von Wasserbehältern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (10/2010)
Beim Neubau von Wasserbehältern kommt es immer wieder zu Problemen infolge von Planungs- oder Ausführungsfehlern. Diese Fehler führen dann zu einem mangelbehafteten Wasserbehälter, der auf Grund von Undichtigkeiten oder Verkeimungen nicht betrieben werden kann. In diesen Fällen ist schon vor der Erstinbetriebnahme eine aufwändige Instandsetzung erforderlich. Die Kosten für die Instandsetzung eines neu errichteten Wasserbehälters lassen sich jedoch durch eine genaue Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung sowie durch die Beauftragung fachkundiger Bauunternehmen vermeiden.
Schwermetallmigration aus Bauteilen der Trinkwassererwärmung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2010)
Metallene Bauteile der Trinkwasser-Installation können die Konzentration des Trinkwassers an Kupfer, Nickel und Blei erhöhen. Diese Schwermetallmigration wurde in einem Forschungsvorhaben unter Labor- und Praxisbedingungen für kaltes und erwärmtes Trinkwasser untersucht.
Simulation der Hydraulik von Kontrollarmaturen in Wasserversorgungsnetzen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2010)
Für die hydraulische Simulation der komplexen Wasserversorgungssysteme mit Kontrollarmaturen wird ein mathematisches Modell mit seinem numerischen Lösungsalgorithmus dargestellt, der das iterative Maschenverfahren von Newton-Raphson in einer spezifischen Form in Verbindung mit Hardy-Cross-Verfahren verwendet. Das Softwareprogramm wurde für das Pilotprojekt Erfurt an der Universität Karlsruhe entwickelt und implementiert. Der Lösungsansatz wird durch fehlende Kontrollanlagen des Durchflusses (PSV, FCV) und des Überdruckes (PFV, PBV) sowie deren Kombinationen mit anderen Kontrollarmaturen ergänzt.