Keramische Feuerfestprodukte werden seit sehr langer Zeit bei der Rohstoffgewinnung und bei Hochtemperaturprozessen eingesetzt.
Neben der Temperaturbeständigkeit werden häufig auch die besonderen chemischen und physikalischen Eigenschaften genutzt. In der Müllverbrennung haben Feuerfestprodukte einen festen Platz eingenommen. Bei geeigneter Anwendung schützen diese Produkte den Kessel für eine hinreichend lange Zeit gegen abgasseitige Korrosion und gestatten zugleich eine mehr oder minder gute Einstellung des Wärmeflusses vom Abgas zum Kesselwasser. Eine Begrenzung des Wärmeflusses zur Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich der Mindestverbrennungsbedingungen – über 850 °C für zwei Sekunden Verweilzeit nach der letzten Verbrennungsluftzugabe – erfordert einen einstellbaren Wärmefluss zur Kesselwand.
Wird in der Ausschreibung besonders auf die geringen Heizwerte und Teillastbetrieb hingewiesen, sind Produkte mit geringer Leitfähigkeit einzusetzen. Nitridgebundene SiC-Platten haben sich eine herausragende Stellung in den Müllverbrennungsanlagen erobern können, weil sie durch die hohe Leitfähigkeit vergleichsweise gut gekühlt werden und durch ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften über die Reisezeiten vergleichsweise wenig verschlacken. Trotz oder gerade wegen der raschen Entwicklungen von Zustellmethoden kommen immer wieder Schadensfälle vor, deren Ursachen nicht zuletzt im Zeitund Kostendruck zu suchen sind.
Während die Produktqualitäten häufig von den Herstellern in Qualitätsdokumentationen ausreichend genau angegeben werden, sind die physikalischen Eigenschaften, die aus dem Verbund von Produkten resultieren, weitgehend unbekannt. In dieser Untersuchung werden die Belastungen der Zustellungen, die aus dem spezifischen Wärmefluss und den Betriebszuständen der Anlage resultieren, bestimmt und – soweit verfügbar – mit den zulässigen Beanspruchungen verglichen. Es werden offene Punkte angesprochen, die von allen Beteiligten gemeinsam geklärt werden sollten.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 1 (2004) (März 2004) | |
Seiten: | 16 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Jörg Krüger | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Praktische Maßnahmen zur Korrosionsminderung in Müllverbrennungsanlagen
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (7/2001)
Die metallischen Werkstoffe der Wärmetauscherflächen in MVA´s (Verdampfer und Überhitzer) erleiden unter den Betriebsbedingungen der heute üblichen Brennstoffe in zunehmendem Maße eine dynamische Reduzierung ihrer Lebenserwartung (Nutzungskapazität) aufgrund von Korrosionsprozessen. Die absehbaren Entwicklungen am Abfallmarkt lassen für die Zukunft eher eine Verschärfung dieser Probleme erwarten.
Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
Ausschreibung der Verwertung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Betreiber von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA) müssen für die ordnungsgemäße Verwertung und Beseitigung des Output aus ihren Anlagen Sorge tragen. Häufig werden sie diese über Drittbeauftragungen sicherstellen.
Kompetenz in der Klärschlammbehandlung
© C.A.R.M.E.N. e.V. (7/2004)
Neue Verfahren und Werkstoffe für die Energietechnik – das ist das Arbeitsgebiet des ATZ Entwicklungszentrum. Der Fokus liegt hierbei auf der Nutzung regenerativer Energien aus Biomasse.
Verbrennung von Altholz, Altmöbeln und Sperrmüll – kombiniert mit stofflicher Nutzung –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (4/2004)
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz mit seiner Vergütung für Strom aus Biomasse und die Altholzverordnung werden die energetische Nutzung von Holz, speziell von Altholz, stark beeinflussen.