Smart Metering wird in der Energiebranche schon seit Längerem diskutiert. Obwohl Smart Metering derzeit sehr stark auf die Sparte Strom mit dem Blick winkel Smart Grid – Intelligente Netze – fokussiert ist, setzt man sich bei der WIEN ENERGIE Gasnetz GmbH schon seit über drei Jahren mit dem Thema auseinander. Über die positiven Ergebnisse eines Feldversuches wird berichtet.
Auslöser für die Beschäftigung mit Smart Metering bei WIEN ENERGIE Gasnetz war Artikel 13 der Endenergieeffizienzrichtlinie der Europäischen Union im 3. Binnenmarktpaket. Er sagt bezüglich der Erfassung und informativen Abrechnung des Energieverbrauchs Folgendes aus: „Soweit es technisch machbar, finanziell vertretbar und im Vergleich zu den potenziellen Energieeinsparungen angemessen ist, stellen die Mitgliedstaaten sicher, dass alle Endkunden in den Bereichen Strom, Erdgas, Fernheizung und/oder -kühlung und Warmbrauchwasser individuelle Zähler zu wettbewerbsorientierten Preisen erhalten, die den tatsächlichen Energieverbrauch des Endkunden und die tatsächliche Nutzungszeit widerspiegeln …“. Die Abrechnung auf der Grundlage des tatsächlichen Verbrauchs wird so häufig durchgeführt, dass die Kunden in der Lage sind, ihren eigenen Energieverbrauch zu steuern. Ziel ist es, dem Kunden eine zeitnahe Information über sein Verbrauchsverhalten zu geben. Im Umfeld von Smart Metering sind natürlich auch die Themen Unbundling, Festlegung von Marktregeln, Einsparung von CO2-Emissionen und Energieberatung von Bedeutung.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06 - 2011 (Juni 2011) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Gerhard Smejkal | |
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Open Metering – Open Questions
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Balgengaszähler im Umfeld Smart Metering – Investitionssicherheit durch
intelligente Schnittstellenkonzepte
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Mit der DVGW-TRGI 2008 wurde das Bemessungsverfahren für Gasinstallationen im häuslichen Bereich neu gestaltet und den heutigen Bedingungen angepasst.
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Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff – Energiekonzept der Bundesregierung berücksichtigt Klimaschutzvorteile
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