Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Wasserversorgungswirtschaft
in New York und der Wasserversorgungswirtschaft in Deutschland
New York City weist als eine der größten Metropolregionen der Welt ein sowohl technisch als auch organisatorisch hoch komplexes Wasserversorgungssystem auf. Aufgrund naturräumlicher Faktoren und einer schnell zunehmenden und heute hohen Besiedelungsdichte der Kernstadt ist es für New York City bereits seit den 1840er-Jahren nicht mehr möglich, das Trinkwasser auf dem eigenen Stadtgebiet zu gewinnen. Wasser wird daher täglich in riesigen Mengen aus Reservoirs im Hinterland über rund 200 km in die Stadt geleitet. Dieses Versorgungssystem über administrative Grenzen hinweg stellt hohe technische, aber auch regulatorische und organisatorische Anforderungen. Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über Geografie und Klima des Bundesstaates New York und die historische Entwicklung der Trinkwasserversorgung. Ein weitreichender gesetzlicher Rahmen, unterschiedliche Akteure und die räumliche Entwicklung prägen ähnlich wie in Deutschland die heutige Situation der Wasserversorgung. Ein mit der Fernwasserversorgung in New York in Ansätzen vergleichbares System existiert in Deutschland mit der Bodensee-Wasserversorgung. Im Ausblick des Artikels werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Wasserversorgungswirtschaft in New York und Deutschland zusammengefasst und mögliche Vorund Nachteile der New Yorker Wasserversorgungswirtschaft diskutiert.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH | |
Quelle: | GWF 06/2012 (Juni 2012) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Christina Schlotmann | |
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Entwicklung der Speicherkapazitäten in Deutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2013)
Die Nutzung der Wasserressourcen in Deutschland wird - nach historischen Vorbildern in den Erzbergbaugebieten - durch die Veränderungen der Speicherkapazität besonders im Zeitraum von 1851 bis 2000 gekennzeichnet. Sie können durch eine Zunahme des Versorgungspotenzials von 100,02 % (1850) auf 104,55 % (2000) und eine Abnahme des Gefährdungspotenzials von 99,82 % (1850) auf 95,29 % (2000) charakterisiert werden. Mögliche Veränderungen der Klimavariabilität machen es notwendig, die Flexibilität der kooperativen Systeme von Speicherräumen zu erhöhen.
Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit in der Wasserversorgung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2011)
Im September 2010 wurde die DVGW-Information Wasser Nr. 77 „Handbuch Energieeffizienz/Energieeinsparung in der Wasserversorgung“ [1] veröffentlicht. Das Handbuch ist das Ergebnis des gleichnamigen Projektes, das an der DVGW-Forschungsstelle TUHH, Hamburg unter Mitwirkung von 14 Wasserversorgungsunternehmen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse werden im Folgenden vorgestellt – insbesondere die Ermittlung des wirtschaftlich optimalen Zeitpunkts der Reinigung einer Rohwasserleitung.
Wenn jeder Tropfen zählt - Singapur – globales Zentrum für nachhaltiges Wasser-Management
© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2007)
Mangels eigener Quellen setzt Singapur auf eine viergleisige Strategie, in deren Mittelpunkt die Schließung des Wasserkreislaufs steht. Im Zuge der Umsetzung entwickelt sich der asiatische Tigerstaat zum internationalen Zentrum für nachhaltige Wasser-Technologien.
Optische Methoden ermöglichen neuen Blaualgen-Schnelltest
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2021)
Verfärbt sich im Sommer das Wasser in Badeseen und Teichen grün, dann handelt es sich dabei oft um Blaualgen. Diese können für Mensch und Tier gefährliche Gifte in sich tragen, so dass immer wieder Gewässer von den Behörden schon vorsorglich gesperrt werden müssen. Ein Physiker- und
Physikerinnenteam arbeitet an der Leibniz Universität Hannover an einem Schnelltest, um die giftigen Blaualgen schon vor Ort sicher von den harmlosen zu unterscheiden. Damit können die Kosten für Wasseruntersuchungen gesenkt und unnötige Gewässersperrungen vermieden werden.
Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.