Die Bundesregierung hat das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) verabschiedet
Als erste Regierung in Europa hat das Bundeskabinett am 29. Februar 2012 ein Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) beschlossen. Deutschland hat seine Vorreiterrolle mit Bedacht gewählt. Schätzungen der Vereinten Nationen zufolge wird die Weltbevölkerung von derzeit sieben Milliarden auf mehr als neun Milliarden Menschen im Jahr 2050 anwachsen. Dies wird zu einer vermehrten Nachfrage nach Rohstoffen, Nahrung und Energie führen, nicht zuletzt in Schwellen- und Entwicklungsländern. Das Problem: Schon jetzt übersteigt die Nutzung von natürlichen Ressourcen die Regenerationsfähigkeit der Erde deutlich. [1] Nur wenn Deutschland technologisch wie gesellschaftspolitisch hoch innovativ ist, hat es im weltweiten Wettbewerb eine Chance, sich als wohlhabendes Land, als Hochlohnstandort zu behaupten. Ziel der Innovationen sollte sein, weltweit möglichst vielen Menschen dauerhaft ein Leben unter guten materiellen Bedingungen zu ermöglichen – ohne die Natur zu schädigen und ohne unwiederbringliche Ressourcen der Erde fahrlässig zu verschleißen. ProgRess soll hierzu die Voraussetzungen schaffen.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | Ausgabe 02 / 2012 (Juli 2012) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl. Math. Reinhard Kaiser | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
Die britische Tree Preservation Order als Vorbild für das deutsche Baumschutzrecht?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2023)
Bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels kommt Bäumen als Kohlenstoffspeicher eine zentrale Bedeutung zu, da sie durch ihre Photosyntheseleistung Kohlenstoff-
Emissionen binden. Nach den Ergebnissen der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Kohlenstoffinventur waren 2017 in den deutschen Wäldern 1.264 Mio. Tonnen Kohlenstoffgebunden. Da der deutsche Wald jährlich mehr Kohlenstoff bindet, als er freigibt, trägt er maßgeblich zur Bewältigung der Kohlenstoffdioxidbelastung bei.
Die rechtliche Steuerung transnationaler Agrarlandinvestitionen in einkommensschwachen Ländern („Land Grabbing“)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2021)
Der großskalige Erwerb landwirtschaftlicher Nutzflächen in einkommensschwachen Ländern wird seit einigen Jahren öffentlich, politisch und rechtlich diskutiert. Thematisiert werden insbesondere die nachteiligen Folgen derartiger Investitionen in den Empfängerländern. Problematisch sind u.a. die wiederholt beobachteten Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung lokaler Bevölkerungsgruppen, die Einschränkungen traditioneller Landnutzungsrechte sowie negative Folgen für die Umwelt – besonders für Böden, Wälder und Süßwasserressourcen. Kritiker/- innen bezeichnen derartige Investitionenauch als „Land Grabbing“.
Partizipation betroffener Akteursgruppen zur Minderung der Nitratbelastung des Grundwassers
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Die Nitratwerte im deutschen Grundwasser sind vielerorts seit über 20 Jahren erhöht. Die EU-Kommission beurteilte entsprechende Gesetzesnovellen der vergangenen Jahre mehrfach als unzureichend. Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse dazu, unter welchen Voraussetzungen kleine partizipative Gremien lokal zu einer Einhaltung der Nitratgrenzwerte in ihrer jeweiligen Region beitragen können.
Nur Mut: Möglichkeiten einer wirksamen Vollstreckung verwaltungsgerichtlicher Entscheidungen gegen die Exekutive
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (4/2020)
Lange Zeit erzählten sich Juristen die Mär von der rechtstreuen Verwaltung: Diese möge zwar manches Mal anderer Meinung sein als die Gerichte, aber gebunden durch die Ketten des Rechtsstaats, die Art. 20 Abs. 3 GG schmiedet, würde sie niemals einen Richterspruch missachten, sondern ihn stets getreu umsetzen.