Für die Speicherung von überschüssigem erneuerbaren Strom über Wochen oder Monate kommt einzig Windgas in Frage. Windgas in Form von Wasserstoff wird im Gasnetz gespeichert, das eine riesige Kapazität bietet. Je größer der Anteil der fluktuierenden Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion wird, desto dringender werden solche Langzeitspeicher gebraucht – auch um das Stromnetz zu stabilisieren. Solche Systemdienstleistungen können künftig durch erneuerbare Technologien erbracht werden und damit die heutigen fossilen Großkraftwerke ersetzen.
Windgas ist mehr als eine Energiespeicher-Technologie, die wir in Zukunft benötigen werden. Schon heute kann „Power-to-Gas“ dazu dienen, das Stromnetz gerade unter den Bedingungen eines wachsenden Anteils fluktuierende einspeisender erneuerbarer Energien zu stabilisieren, sie kann die Stromproduktion aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen kostengünstig verstetigen, und sie kann helfen, den derzeit noch nötigen Sockel an fossilen, so genannten Must-Run-Kraftwerken zu verringern. Darüber hinaus lässt sich mit dem Einsatz von Windgas der unbestreitbar vorhandene Ausbaubedarf der Stromnetze optimieren.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH | |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 01-02/2013 (Februar 2013) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Marcel Keiffenheim | |
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Fragen zur Power to Gas Technologie
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (2/2013)
Deutschlands künftige Energielandschaft wird u.a. durch den wachsenden Anteil volatil einspeisenden erneuerbaren Energieerzeuger geprägt sein. Diese müssen ohne Gefährdung der Systemstabilität in die bestehende Infrastruktur integriert werden. Hierfür sind u.a. intelligente Netze und neue Speichermöglichkeiten erforderlich.
Wie wird ein Unterhaltungsverband klimaneutral?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
Vorrangige Aufgabe von Unterhaltungsverbänden ist es, für eine ordnungsgemäße Entwässerung ihres Verbandsgebietes zu sorgen. Wenn zu diesem Zweck 150 Schöpfwerke mit Stromkosten von
rd. 800.000 € pro Jahr betrieben werden müssen, stehen Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz zunächst hintenan. Eine Analyse bestätigt, dass es möglich ist, bis 2035 die Klimaneutralität zu erreichen.
Underground Sun Storage: Erneuerbare Energie untertage speichern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2014)
Der zunehmende Ausbau der erneuerbaren Energiegewinnung aus Sonne und Wind erfordert zukunftsweisende saisonale Speicherlösungen. Untertage-Gasspeicher sind bereits heute sichere und verlässliche großvolumige Energiespeicher. Die Power-to-Gas-Technologie macht die Umwandlung überschüssiger elektrischer Energie in Wasserstoff bzw. synthetisches Methan möglich. Im Forschungsprojekt „Underground Sun Storage“ wird die Speicherfähigkeit von Wasserstoff als Beimengung zu Erdgas/synthetischem Methan in Porenlagerstätten erforscht.
Power to Gas – Konzepte für verschiedene Nutzungsszenarien
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2014)
Die Wasserelektrolyse gilt als eine der Schlüsseltechnologien auf dem Weg zum Smart Grid. Das Kasseler Ingenieurbüro nPlan hat im Auftrag des Wasserverbands Nord (WVN) verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für im Power-to-Gas-Verfahren gewonnenen Wasserstoff untersucht und im Hinblick auf ihre Realisierbarkeit bewertet.
Offshore Renewable Energy Development in the British Islands: Legal and Political Risk - Part 2: Update and Removing Blockages to Development
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2013)
In Part 1 of this two-part article, it was argued that: offshore renewable energy development is a central pillar of United Kingdom plans for a largely decarbonised economy by mid-century; in order to reach ambitious climate change targets and budgets, and a related renewables target, step changes are needed in levels of investment in offshore generating stations, electricity transmission networks and related supply chains; and so key aims must be driving down costs and delivering for investors short-term certainty and longer-term visibility (balanced, of course, with a degree of policy flexibility). The first of the two main mechanisms in which the law will play a major part in meeting those key aims, Electricity Market Reform (EMR), was discussed in Part 1, in the context of political and legal risk for investors, to the extent that EMR had emerged by 24 July 2013. It should be noted that the relevant political landscape has changed fundamentally since that date, warranting an update of Part 1 now. The second mechanism, removing barriers to offshore renewable energy development through improving or introducing major infrastructure planning, marine planning, licensing consents, environmental management, transmission network (grid) access and use/amenity accommodation and decommissioning processes, are now discussed in this second part, following the above-mentioned update. Account will again be taken of developments in Devolved Administrations and the Crown Dependencies. The piece is up to date as of 19 September 2013.