Der Tarif-Check Wasserpreis analysiert, ob eine Anpassung des gegenwärtigen Trinkwassertarifmodells notwendig ist und welche Ausgestaltung für die unternehmensspezifischen Herausforderungen sowie Wandelerscheinungen geeignet erscheint. Die Anwendung richtet sich dabei sowohl an Unternehmen mit zählerbasierten als auch haushaltsbasierten Tarifmodellen.
In Deutschland wird die Aufgabe der Wasserversorgung sowohl von öffentlich-rechtlich als auch privatrechtlich organisierten Betrieben wahrgenommen. Rechtsformunabhängig hat sich zum größten Teil ein zweiteiliges Tarifmodell, bestehend aus Grund- und Mengenentgelt, durchgesetzt, wobei auch innerhalb dieses zweigliedrigen Tarifmodells zahlreiche Gestaltungsunterschiede zwischen den einzelnen Wasserversorgungsunternehmen bestehen. So entsteht beispielsweise durch die Einteilung in verschiedene Kundenklassen, die etwaige Staffelung der Entgelte und auch die unterschiedliche Ausgestaltung des Anteils von Grund- und Mengenentgelt an den Erlösen des jeweiligen Wasserversorgungsunternehmens eine Vielzahl möglicher Tarifmodelle. Ein dominierendes „Standardtarifmodell“ ist nicht vorzufinden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 04 - 2014 (April 2014) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr. Nicole Annett Müller Dipl.-Kffr. Marina Neskovic | |
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Allzu häufig werden in die Jahre gekommene Wasserspeicher durch Neubauten ersetzt, anstatt sie zu sanieren. Dabei gibt es diverse Möglichkeiten, auch bei jahrzehntealten Bauwerken eine regelkonforme Sanierung durchzuführen; und das bei einem Kostenvorteil von 50 bis 60 Prozent. Der nachfolgende Fachbeitrag erläutert eine Reihe von Beispielen, in denen auch alte Wasserspeicher erfolgreich saniert wurden.
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Die Einführung neuer Trinkwassertarifmodelle wird derzeit intensiv diskutiert. Eine Tarifumstellung führt zur Veränderung der Kosten für den einzelnen Verbraucher. Die Auswirkungen einer Tarifumstellung auf innerkommunale Zahlungsströme und die Kosten für Privathaushalte in Abhängigkeit des Tarifmodells werden anhand ausgewählter Siedlungsstrukturen analysiert und diskutiert.
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Das „Mülheimer Tarifsystem“ – Einführung des Systempreises und Preiskommunikation in der Wasserwirtschaft
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