Verantwortung auf dezentraler Ebene

"Wir werden irgendwann feststellen, dass wir Kohle und Erdöl im Boden belassen müssen." Soll das 2-Grad-Ziel weiter realistisch verfolgt werden, so stehen den fossilen Reserven an Erdöl, Ergas und Kohle von derzeit 800 Gigatonnen sowie weiteren fossilen Ressourcen von etwa 13.000 Gigatonnen lediglich 210 Gigatonnen an Kohlenstoff gegenüber, die von der Atmosphäre aufgenommen werden können.

Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich, Vorsitzender des Sachverständigenrats für Umweltfragen SRU zeigt in einem Impulsreferat die Grenzen der fossilen Industriegesellschaft auf. Im Handlungsfeld "Energie" werden Möglichkeiten aber auch die Erfordernisse erläutert, wie durch den
Wandel der Strominfrastruktur - Stichwort dezentrale Infrastrukturen - auch im Bereich Energie aus Abfall - ein Weg aus der ressourcenverbrauchenden Energiewirtschaft hin zur regenerativen Energiewirtschaft gefunden werden kann.

Im Handlungsfeld "Rohstoffe" werden Instrumente zur umweltverträglichen Rohstoffwirtschaft beschrieben und insbesondere auf die Notwendigkeit verwiesen, die aktuellen Recyclingraten seltener Erden erheblich zu steigern.
 
Folienvortrag bestehend aus 25 Folien



Copyright: © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen
Quelle: Kommunen in der Verantwortung (Juli 2014)
Seiten: 25
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

ASK-MAGAZIN Interview: Wir werden um eine grundlegende Reform des Strommarkt-Systems nicht herumkommen
© Rhombos Verlag (12/2013)
Interview mit Erhard Ott, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand und Leiter des Fachbereichs 2, Ver- und Entsorgung

Das Pferd von hinten aufzäumen
© Eigenbeiträge der Autoren (3/2013)
Werden kommunale Bioabfälle nur deponiert, sind sie klimaschädlich. Dabei könnten sie zu einer europaweit bedeutsamen Energieressource reifen: Aus dem Bioabfall lässt sich durch Trockenfermentation Biogas herstellen! Welche Verfahren aber sind an welchem Standort richtig - automatisierte, kontinuierliche oder diskontinuierliche Batch-Verfahren?

bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.

bifa-Text Nr. 49: Wer kennt IPP im Jahr 2010?
© bifa Umweltinstitut GmbH (8/2010)
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUG) untersuchte das bifa Umweltinstitut (bifa) bereits zum vierten Mal, inwieweit die Integrierte Produktpolitik (IPP) in der bayerischen Wirtschaft bekannt ist und von den Unternehmen praktisch umgesetzt wird. An der Befragung nahmen 370 Vertreter aus bayerischen Unternehmen teil.

bifa-Text Nr. 46: IPP-Barrieren und ihre Überwindung: Produktlebenswege und Akteure in der Praxis
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2010)
„Welche Chancen bietet uns die Rücknahme gebrauchter Produkte? Wie können wir die Effizienz über die gesamte Wertschöpfungskette steigern?“ Solche Fragen müssen sich die Hersteller künftig schon bei der Produkt-Entwicklung stellen. Doch für viele Unternehmen ist eine ganzheitliche, kooperative Produktbetrachtung – also die Zusammenarbeit aller Akteure von der Entwicklung bis zur Entsorgung – noch nicht selbstverständlich. Hier setzt die Integrierte Produktpolitik (IPP) an mit dem Ziel, ökologischen und betriebswirtschaftlichen Nutzen zu schaffen. Welche Barrieren dabei in der Praxis auftreten und wie sie überwunden werden können, das untersuchte die bifa Umweltinstitut GmbH im Auftrag des Bayerischen Umweltministeriums in 50 Unternehmen.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?