Stürme, Brände, Hitze, Dürren und im Jahr 2021 v. a. Hochwasser und Starkregen: Die Folgen des Klimawandels zeigen sich deutlicher als jemals zuvor. Wie sich Deutschland daran anpassen muss, beschreibt die Analyse der stellvertretenden GDV-Hauptgeschäftsführerin.
Die Folgen von Starkregen und Hochwasser, die im Sommer2021 in Teilen Deutschlands verheerend gewütet haben, habenuns tief bewegt und sind in ihrem Ausmaß bis heute nur schwerzu begreifen. Tief Bernd ist die größte Naturkatastrophe, dieDeutschland bisher erleben musste. Als GDV rechnen wir derzeitmit versicherten Gesamtschäden von rund 8 Mrd. Euro. Das istjedoch nur der materielle Schaden. Die Betroffenen haben Angehörige und Freunde, ihr Haus, ihr Hab und Gut verloren.
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Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 02-03 (März 2022) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Anja Käfer-Rohrbach | |
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Klimaneutralität erreichen und Industriestandort bleiben – Eine Kreislaufwirtschaftsstrategie für Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Dieser Beitrag stellt die Sicht der Kreislauf- und Entsorgungsbranche dar: In Zukunft Klimaneutralität zu erreichen und dabei Industriestandort zu bleiben bedarf einer klugen Transformation unserer Wirtschaft. Um dies zu ermöglichen, braucht Deutschland eine praxisnahe und ambitionierte nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie. Zentral sind dabei die Verzahnung von Kreislaufwirtschaftspolitik und Rohstoffstrategie, die Einbettung der nationalen in die europäischen Aktivitäten, ein Eingehen auf stoffstromspezifische Herausforderungen insbesondere in den Bereichen Metalle, Mineralik und Kunststoffe sowie die Schaffung unverzichtbarer Rahmenbedingungen für die Unternehmen der Kreislaufwirtschaft.
Unser Weg zur Klimaneutralität
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Produkte und Innovationen aus der Chemie sind an vielen Stellen der Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft.
Klimaschutzpotenziale der Kreislaufwirtschaft für Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Klimaschutzpotenziale der Kreislaufwirtschaft für Deutschland wurden im Rahmen einer Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes durch das ifeu Heidelberg in Zusammenarbeit mit Öko-Institut e. V. und ARGUS Berlin ermittelt. Die Bilanzierung erfolgt mittels Ökobilanzmethode der Abfallwirtschaft, wodurch die Gesamtheit der Emissionen aus der Abfallbehandlung sowie auch die Leistungen durch die Erzeugung von zusätzlichen Nutzen (Sekundärprodukte, Energie) gezeigt werden können. Der Beitrag stellt Ergebnisse für Siedlungsabfälle und Lebensmittelabfälle (Sonderbilanzraum) vor: bestehende Treibhausgas(THG)-Entlastungspotenziale für das Jahr 2017 und künftige mögliche Beiträge für das Zieljahr 2030. Für Lebensmittelabfälle ist zudem der mögliche Beitrag durch Lebensmittelabfallvermeidung dargelegt.
Die Architektur des deutschen Klimaschutzrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2022)
Klimaschutz ist in allerMunde. Nicht nur die Klimawissenschaft, auch Politik, Gesellschaft, die Rechtswissenschaft und nun sogar das Bundesverfassungsgericht3 erkennen zunehmend die Tragweite der Klimakrise und bemühen sich um deren Lösung. Vor diesem Hintergrund lohnt sich ein Blick auf die Antworten, die unsere Rechtsordnung auf die „Schicksalsfrage“ Klimawandel heute gibt bzw. perspektivisch geben muss.
Klimaschutz und Städte – Perspektiven des öffentlichen Rechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2022)
Spätestens seit dem Bericht des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change – IPCC) zu der Frage, ob 1,5 Grad Celsius globale Erderwärmung noch vermieden werden können, weiß die Staatengemeinschaft, dass dies kaum noch möglich ist.2 Es handelt sich wohl umden wichtigsten Sachstandsbericht des Weltklimarats, da die Folgen und Risiken, die diese Erderwärmung auslöst, ebenfalls klar prognostiziert werden.