Kunst am Fluss - Spaß am Wasser

An Fließgewässern handelt überwiegend die öffentliche Hand, das gilt besonders für die Flüsse. Dass auch ehrenamtliches Handeln durch seine Unbefangenheit hier einen gesellschaftlich bedeutenden Beitrag liefern kann, möchten die Weserfreunde aus Minden mit diesem Bericht aufzeigen. Neben dem Verfolgen der WRRL-Ziele finden sie, dass das Vergnügen und der Spaß am Wasser auch ihre Berechtigungen haben sollten. Seit fünfzehn Jahren betreiben sie neben anderen Projekten einen Badestrand am Fluss, jetzt stellten sie in unmittelbarer Nachbarschaft im Zusammenhang mit einer ökologischen Maßnahme ein Kunstwerk auf.

1 Spaß am Wasser

Ein Problem, das die WRRL in Bezug auf Fließgewässer sicherlich hat, ist, dass sie den meisten Bürger abstrakt und fremd ist. Ihre Ziele sind nüchtern und die Anstrengungen dazubleiben oft in der freien Landschaft verborgen. Dieser Sachverhaltund das Bestreben, die Nachbarschaft Stadt und Flussattraktiv zu gestalten, haben 2007 zur Gründung der Weserfreunde e. V. geführt (www.weserfreunde.de). In diesem Verein findet man den Querschnitt der Bevölkerung und auch Menschen vom Fach (s. u. a. Hartmann et al. [1]). Ihr Vorteil: Als Ehrenamtler sind sie frei von allen Zwängen, denen die Menschen in den Verwaltungen naturgemäß unterliegen. Und an Gewässern 1. Ordnung handeln nur Verwaltungen! Ihr Lieblingsprojekt ist der seit fünfzehn Jahren unfallfrei betriebene Weserstrand Kanzlers Weide, Minden. Ein Projekt, das jedes Jahr einer in die zehntausende gehende Zahl von Menschen ein natürliches und kostenloses Vergnügen am Fluss bietet - ganz besonders Kindern.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 09 (September 2022)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Dipl.-Des. Liane Hellmund
Dipl.-Ing. (FH) Horst Spreckelmeyer

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