Die Entwicklung alternativer Antriebe für schwere Nutzfahrzeuge hat in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht. Erste Serienfahrzeuge sind bereits auf dem Markt verfügbar oder deren Markteinführung ist von verschiedenen Herstellern bereits angekündigt. Diese Entwicklung wirft bei den Nutzern die Frage auf, wie die Perspektiven der einzelnen alternativen Antriebsoptionen aussehen. Dieser Beitrag ordnet den erreichten Entwicklungsstand für schwere Nutzfahrzeuge (Fahrzeugklasse N3) und Sattelzugmaschinen aus Nutzersicht ein und versucht, daraus mögliche Perspektiven abzuleiten.
Die Entwicklung neuer Antriebe für Nutzfahrzeuge hat mit der EU-Richtlinie 2019/1161 über die Förderung sauberer und energieeffizienter Straßenfahrzeuge sowie mit der Verordnung (EU) 2019/1242 zur Festlegung von CO2-Emissionsnormen für neu zugelassene schwere Nutzfahrzeuge (Fahrzeugklasse N3) sowie für Sattelzugmaschinen zwei wichtige Impulse bekommen. Einerseits werden Mindestziele für die künftige Nutzung sauberer Fahrzeuge bei einer öffentliche Auftragsvergabe vorgegeben und anderseits wird von den Fahrzeugherstellern eine 15-prozentige Absenkung der CO2- Emissionen neu zuzulassender schwerer Nutzfahrzeuge und Sattelzugmaschinen im Jahr 2025 im Vergleich zu einem Basiszeitraum (2019/2020) gefordert. Bis zum Jahr 2030 sollen die CO2-Emissionen dieser neu zuzulassenden schweren Nutzfahrzeuge bis zu 30 % verringert werden, wobei aktuell eine darüber hinausgehende Reduktion um 45 % diskutiert wird.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 34. Abfall- und Ressourcenforum 2023 (April 2023) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Andreas Lischke | |
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