Potenzialabschätzungen, Verwertungsmöglichkeiten und Bezugsmöglichkeit
Vor etwas mehr als zehn Jahren wurde aus dem lästigen Alt- und Gebrauchtholzabfall ein begehrter Energieträger. Die Ersten, die das erkannten und entsprechend handelten, haben sich innerhalb weniger Jahre eine "goldene Nase" verdient, weil für die Verwertung einer Tonne Altholz zwischen 50 und 150 DM bezahlt wurden. Aber die Zahl derer, die das große Geschäft witterten, wuchs sehr rasant. Bereits Ende der 90er Jahre gab es die ersten gescheiterten Projekte, weil sich die erwarteten Gewinne aufgrund sehr rasch sinkender Entsorgungserlöse nicht einstellten.
Zahlreiche unkritische Fondanleger haben bei Altholzprojekten vorwiegend in den neuen Bundesländern viel Geld verloren. Durch das Erneuerbare Energien Gesetz von April 2000 wurden Altholzkraftwerke bis zu 20 MWel Leistung wirtschaftlich, nachdem das vorausgegangene Stromeinspeisungsgesetz lediglich Anlagen bis 5 MW elektrischer Leistung begünstigt hatte.
Welchen Weg geht der Altholzmarkt in den nächsten Jahren, wenn die TA-Siedlungsabfall greift? Werden sich die Bezugskonditionen verbessern oder müssen auch Projekte auf Basis des EEG in absehbarer Zeit schließen, weil die Brennstoffkosten einen dauerhaft wirtschaftlichen Betrieb nicht zulassen?
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 16. Kasseler Abfallforum-2004 (April 2004) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dipl. Ing. Klaus Seeger | |
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Ökonomische und ökologische Optimierung des Anbaus und der Nutzung von Energiepflanzen
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Der Energieträger Biomasse wird in den kommenden Jahrzehnten den größten Beitrag zu einer solaren Energiewende leisten. Für die BRD schätzen wir das energetisch nutzbare Potential auf mindestens 20 % vom derzeitigen Energieverbrauch und sein Anteil erhöht sich entsprechend dem Umfang an Energiesparmaßnahmen.
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Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.
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