Große Staustufen tragen mit rund 1 200 km Stauhaltungsdämmen (Dämme) erheblich zum Hochwasserschutz im Freistaat Bayern bei. Der Bau von Staustufen ist nach § 31 Nr. 2 WHG planfeststellungspflichtigen Gewässerausbauten gleichgestellt. Betreiber sind daher zur Aufrechterhaltung der Gebrauchstauglichkeit der Dämme im Zuge des Unterhalts verpflichtet, dessen Vernachlässigung Regressansprüche begründen könnte.
Große Staustufen mit Bemessung auf hundert- bzw. tausendjährliche Abflüsse haben eine erhebliche Bedeutung beim technischen Hochwasserschutz. Planung, Bau und Unterhalt von Stauhaltungsdämmen kommt damit eine über die Anforderungen der Stauregelung weisende Bedeutung zu. Da Dämme überwiegend mit Grasnarben geschützt werden, sind bei Unterhalt und Pflege von Dammböschungen soweit technisch zulässig und verhältnismäßig auch Belange des Natur- und Artenschutzes betroffen. Der Beitrag soll aufzeigen, wo und in welcher Weise Unterhalt und Pflege sowohl den technischen als auch den ökologischen Zielen gerecht werden können.
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Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 02-03 (März 2024) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Uwe Kleber-Lerchbaumer | |
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Risikogebiete außerhalb von Überschwemmungsgebieten gemäß § 78b WHG
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The paper examines the category of so called high risk areas outside flooding zones as regulated by the German water legislation (§ 78b WHG) and presents respective consequential requirements as well as legal consequences. It argues for the strengthening of preventive flood protection and further legislative amendments.
Stark unterschiedliche Starkregengefahrenkarten nach den Leitfäden der Länder
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Schlüsselfaktoren für die Vernetzung von Land- und Gewässerökosystemen
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Anhand der Donau-Karpaten-Region werden Süßwasser- und Feuchtlebensräume als Schlüsselfaktoren für die Vernetzung von Land- mit Gewässerökosystemen im Kampf gegen die Biodiversitätskrise diskutiert. Die offiziellen Berichtsdaten der FFH- und Vogelschutzrichtlinie wurden dafür zugrunde gelegt.
Bundesprogramm Blaues Band an der Schnittstelle zwischen Wasserstraße, Wasserwirtschaft und Naturschutz
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Intakte Flüsse und Auen sind nicht nur für den Naturschutz, die biologische Vielfalt und den Biotopverbund von Bedeutung, sondern erbringen weitere vielfältige Ökosystemleistungen. Das Bundesprogramm Blaues Band Deutschland (BBD) trägt dem Rechnung und vereint die Interessen von Wasserwirtschaft, Naturschutz, Freizeit und Erholung. Damit setzt es wichtige Impulse für die Entwicklung der Wasserstraßen des Bundes.
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