Die Arbeit erläutert das IWA-Benchmarkingsystem sowie durchgeführte Untersuchungen in Bayern und führt die Hauptkennzahlen zur Beschreibung der Trinkwasserversorgung auf.
Eingebunden in den internationalen Feldtest der International Water Association, IWA, wird in Deutschland seit 2001 ein nationales Projekt mit dem primären Ziel durchgeführt, das von 1997 bis 2000 erarbeitete IWA-Kennzahlensystem für die spezifisch deutschen Bedürfnisse zu prüfen und entsprechend anzupassen. Das IWA-System ist ein ganzheitliches und einheitliches Sprachsystem“ der Wasserversorgung mit der Möglichkeit, deren Leistungsmerkmale zu charakterisieren, Ergebnisse zu interpretieren und Wettbewerb zu organisieren. Aufbauend auf dem IWA-System erfolgte in Bayern im Jahr 2002 eine Benchmarking-Untersuchung mit über 100 Wasserversorgern unterschiedlichster Größe auf freiwilliger Basis.
Die vorliegende Arbeit erläutert das IWA-Kennzahlensystem sowie die Untersuchungen in Bayern und führt die Hauptkennzahlen zur Beschreibung der Trinkwasserversorgung auf.
Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft | |
Quelle: | 2002 - Benchmarking, Trinkwasserverordnung, Partikelentfernung (Oktober 2002) | |
Seiten: | 29 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Wolfram Hirner Dr.-Ing. Wolf Merkel | |
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Methodische Anmerkungen zur Definition und zur Skalierung ökonomischer Spitzenkennzahlen für kommunale Kläranlagen
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Im Rahmen der Modernisierung der Wasserwirtschaft in Deutschland werden derzeit u. a.unterschiedliche Konzepte zur Darstellung der ökonomischen Leistungsfähigkeit diskutiert (z. B. Branchenbild, Zwangs-Benchmarking, Naming and Shaming“).
Datenbanken zur Auswertung von Kennzahlen bei Unternehmensvergleichen in der Wasserwirtschaft
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Für die Auswertung von Benchmarking-Projekten müssen große Datenmengen verwaltet werden. Zudem sind bei der Bildung von Kennzahlen als Verhältniszahlen Rechenoperationen aufgrund dieser Daten erforderlich. Hierfür eignet sich der Aufbau einer Datenbank, da diese eine bequeme und sichere Eingabe, Speicherung und individuelle Auswertung von Erhebungsdaten ermöglicht.
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Fortentwicklung bestehender Benchmarking-Projekte und Ausblick
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Im Jahr 1998 startete das VKS-Projekt Kennzahlenvergleich und Optimierung der Prozessabläufe für kommunale Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebe“. Anlass waren ein erhöhter Kostendruck, eine zunehmende Konkurrenzsituation und die wachsende Forderung an eine auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimierte Leistungserbringung durch kommunale Betriebe. Ziel des Projektes war und ist es, den teilnehmenden Betrieben ein Instrument an die Hand zu geben, mit dessen Hilfe betriebliche Probleme aufgedeckt, Optimierungspotenziale ermittelt und Veränderungsprozesse effizient gestaltet werden können.