" Die Anlagen zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung (MBA) sind ein Teil des Gesamtkonzeptes für die zukünftige Entsorgung des Restmülls. Ziel dieses Gesamtkonzeptes
ist die Ablagerung von unbehandelten Siedlungsabfällen möglichst schnell zu beenden. Neben
der thermischen Vorbehandlung soll auch die MBA gleichberechtigt als Vorbehandlungsverfahren zugelassen werden. Die Anforderungen an den Output der MBA ergeben sich aus der Abfallablagerungsverordnung (AbfblV). Der Standard für den Immissionsschutz wird durch die neue Verordnung über Anlagen zur biologischen Behandlung von Abfällen (30. BImSchV) geliefert.
Aus der Sicht der Luftreinhaltung sind bei einer MBA insbesondere Gerüche, organische
Luftschadstoffe und luftgetragene Keime von Bedeutung.
Die von der Entsorgungsgesellschaft Westmünsterland mbH (EGW) betriebene MBA Borken
wurde durch das Staatliche Umweltamt Herten (StUA Herten) im letzten Jahr immissionsschutzrechtlich genehmigt. Sie wird nunmehr stufenweise an die Anforderungen der 30. BImSchV angepasst.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 62. Informationsgespräch (April 2003) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Hans-Jürgen Görß | |
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