Die allgemein anerkannte Forderung zur Reduktion der Emissionen von Treibhausgasen bei der Energiegewinnung hat weitreichende Konsequenzen, die nicht nur Großkraftwerke betreffen, sondern vermehrt auch in die Entscheidungsprozesse kleinerer und mittlerer Energieversorger auf kommunaler Ebene einfließen.
Dies begründet sich in der zunehmenden Anwendung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) die durch die im Vergleich zu Großkraftwer-ken erzielbaren höheren Nutzungsgrade einen Beitrag zur Minderung des CO2-Ausstosses liefern kann. Auch die Zunahme der energetischen Nutzung von Biomasse wird aufgrund des geringen Energiegehaltes der Rohbiomasse, der weite Transportwege verbietet, zu einer Vermehrung der Anlagen zur dezentralen Energieerzeugung führen. Hierdurch werden bestehende KWK-Techniken vermehrt zum Einsatz kommen.
Zusätzlich werden jedoch Modifikationen bzw. neue Entwicklungen erforderlich werden, um den Einsatzbereich dieser Technik erweitern zu können. Dabei muss eine verbesserte Wärmenutzung ebenso betrachtet werden, wie Verfahren, die es ermöglichen eine weitere Palette von Brennstoffen verwenden zu können. Weiterhin sind aufgrund der oft aufwendigen Abgasbehandlungsverfahren, die sich bei kleinen Anlagen aus Wirtschaftlichkeitsgründen verbieten, zunehmend Prozesse gefragt, die auch ohne eine Nachbehandlung gute Abgaswerte erzielen.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement | |
Quelle: | 63. Informationsgespräch (Dezember 2003) | |
Seiten: | 14 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Andreas Joost | |
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Neue Ansätze zur dezentralen Verstromung von Biomasse
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (11/2002)
Biomasse gewinnt sowohl bei der Erzeugung von Strom als auch in Anlagen zur Kraft- Wärme-Kopplung (KWK) zunehmend an Bedeutung. Hintergrund dieser Entwicklung ist die neutrale CO2-Bilanz nachwachsender Energieträger.
Erneuerbare Energien aus Biomasse-Reststoffen – Status quo, Potenziale und Auswirkungen auf die Abfallwirtschaft
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Der menschlich verursachte Klimawandel ist ohne Zweifel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Klimaschutz erfordert eine konsequente Verminderung des Ausstoßes von Treibhausgasen, wie sie insbesondere aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe resultieren. Zur Vermeidung oder zumindest zur Reduktion der energiebedingten Umweltauswirkungen gelten von der Vielzahl der Möglichkeiten, die zu einer zukünftig umwelt- und klimaverträglicheren Energieversorgung beitragen können, die regenerative Energien (rE) als "Hoffnungsträger".
Thermische Verfahren zur Biomasseverwertung
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (11/2002)
Mit den folgenden Ausführungen sollen einige weitere Aspekte dargelegt werden, die für eine bessere Beurteilung der Chancen, Risiken und Perspektiven bei der Verwertung von Biomassen aus der Abfallwirtschaft hilfreich sein können.
Trocknung - Voraussetzung für die Ersatzbrennstoffherstellung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Vandenbroeck International B. V. liefert seit 1948 Trommeltrockneranlagen für die Bereiche
• Futtermittel: Grünfutter,
• Brennstoffe: Biomasse
• Abfall: Klärschlamm und Müll.
Zuverlässigkeit, Beständigkeit, Betriebssicherheit und Verfügbarkeit der Trommeltrockneranlagen konnten nachhaltig verbessert werden.
Mobile Technik zur Aufbereitung von Biomasse
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Die Firma JENZ wurde 1921 gegründet. Haupttätigkeit des Unternehmens war zunächst der Bau landwirtschaftlicher Anhänger und Miststreuer. Von 1959 bis Mitte der 80er Jahre bildeten Zerkleinerer für Holzabfälle und der Fahrzeugbau die Schwerpunkte des Unternehmens. Mit der Entwicklung und Ausbreitung der Grün- und Bioabfallkompostierung begann der Bau von Zerkleinerern für Grünund Bioabfälle. JENZ beschäftigt heute etwa 80 Mitarbeiter und erreichte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 26,3 Mio. DM. In Deutschland verkaufen wir die Geräte über ein Netz festangestellter Verkäufer und zwei Niederlassungen; in allen Ländern der EU bestehen feste Vertretungen. Darüber hinaus exportieren wir überall dorthin, wo die Nutzung von Biomasse jetzt aufgebaut wird.