Eine aktuelle Studie beschreibt die Entsorgungspraxis an Berliner Baustellen und Abfallsortieranlagen
Die Abfallentsorgung ist ein zentraler Bestandteil der Planung und Durchführung von Bauvorhaben, unabhängig davon, ob es sich um Neubauten, Modernisierungsmaßnahmen oder den Abriß von Gebäuden handelt. Auftraggeber und ausführende Unternehmen sind gerade in Zeiten abflauender Baukonjunktur daran interessiert, durch eine möglichst rationelle Abwicklung eines Vorhabens den eigenen wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Das bedeutet in der Regel, daß eine kürzest mögliche Bauzeit, ein geringer Personaleinsatz, eine einfache und platzsparende Baustellenorganisation und insbesondere die kostengünstigste Entsorgung der Abfälle angestrebt werden. Dabei kann der Abfallbesitzer davon profitieren, daß unter bestimmten Rahmenbedingungen nahezu alle Bauabfälle einer Verwertung zugeführt werden können und somit dem ebenfalls starken Preiskampf der Abfallverwerter unterliegen. Für die Fortschreibung der Abfallwirtschaftsplanung des Landes Berlin hatte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im 2. Halbjahr 2000 eine Untersuchung für den Bereich Bauabfälle in Auftrag gegeben. Die Studie sollte die Abfallentsorgungspraxis und Entsorgungslogistik am Beispiel ausgewählter Berliner Bauvorhaben beleuchten und den Weg der gemischten Bau- und Abbruchabfälle verfolgen. Die Untersuchung hatte ferner zum Ziel, die Nutzung von Verpackungs- Rücknahmesystemen zu quantifizieren. Die Ergebnisse der Untersuchungen zu Art, Menge und Verbleib von Abfällen von Berliner Baustellen und von Berliner Abfallsortieranlagen werden in dem vorliegenden Artikel vorgestellt.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 03/2001 - Information und Kommunikation (August 2001) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Thomas Horn | |
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