Die Integrierte Produktpolitik bietet einen zukunftsweisenden Ansatz für medizinische Systeme
Mit der Förderung der Integrierten Produktpolitik (IPP) beschreitet das Bayerische Umweltministerium neue Wege. Bei dieser fortschrittlichen Systemsichtweise steht die Betrachtung des gesamten Produktlebensweges, von der Produktidee über die Entwicklung, Produktion und den Verkauf bis hin zur Entsorgung im Mittelpunkt. Insgesamt sieben IPP-Pilotprojekte hat das Ministerium in den vergangenen zwei Jahren initiiert. Eines davon ist das IPP-Pilotprojekt "Medizintechnik" (IPP MED), das gemeinsam von Siemens Medical Solutions<+>1<P>, T-Systems, Hetzel Elektronik Recycling (MIREC), dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg<+>2<P> sowie dem Bayerischen Umweltministerium umgesetzt wird. Ziel des Projektes ist es, ein System zu etablieren, das es ermöglicht, gebrauchte medizinische Anlagen geordnet aus dem Markt zurückzunehmen. Anschließend sollen diese Anlagen repariert und aufgearbeitet ("Refurbishing") werden. Da diese Produkte meist noch weit über die primäre Nutzungsphase hinaus ihre Dienstleistung erbringen können, sollen die Funktionen der Anlagen gegebenenfalls erweitert werden, um sie in qualitativ einwandfreiem Zustand ("Proven Excellence") der erneuten Verwendung zuzuführen. Medizinische Anlagen sind aufgrund ihrer Eigenschaften ein Beispiel für komplexe Hochtechnologieprodukte. Deshalb können die Erkenntnisse und Ergebnisse, die bei der Implementierung von IPP-Elementen gewonnen wurden, auf vielfältige andere Produkte angepaßt werden.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 02/2002 - Integrierte Produktpolitik (Juni 2002) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Freimut Schröder Stefan Trautner Prof. Dr.-Ing. Klaus Feldmann | |
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