Mit der Produktverantwortung werden präventive Elemente der Abfallwirtschaft wiederentdeckt
In seiner Eröffnungsrede des Weltgipfels in Johannesburg appellierte UN-Generalsekretär Kofi Annan an alle Akteure, mehr Verantwortung für die Zukunft wahrzunehmen. Derartige Appelle werden gerne dann formuliert, wenn verbindliche Regelungen nicht beschlußfähig sind. Auch die Abfallwirtschaft kennt diesen Effekt. Das Schattendasein der Abfallvermeidung spiegelt sich in § 22 KrW-/AbfG zur Produktverantwortung wider. Umfassende Ansprüche an einen integrierten Umweltschutz finden sich im unverbindlichen Teil des Gesetzes. Die verbindlichen Rechtsverordnungen nach den §§ 23 und 24 KrW-/AbfG hingegen beziehen sich weitgehend auf eine eingeschränkte Produktverantwortung. Mit ihnen werden Rücknahme- und Verwertungsvorgaben bestimmt. Was fehlt, sind Vorgaben einer umweltverträglichen Produktkonstruktion auf der Basis stoffstrombezogener Erkenntnisse für eine nachhaltige Entwicklung. Mit dem 2001 veröffentlichten Grünbuch der Europäischen Kommission zur Integrierten Produkt-Politik (IPP) wird der historische Anspruch einer erweiterten Produzentenverantwortung erneut aufgegriffen. Der vorliegende Beitrag erläutert die bisherige Ausgestaltung der Produktverantwortung und zeigt Perspektiven für eine präventiv ausgerichtete Strategie in der Abfallwirtschaft auf.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 01/2003 - Altholzverordnung (Februar 2003) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok | |
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Zukunft der nachhaltigen Abfallwirtschaft in Nordrhein-Westfalen
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Am Roten Faden arbeiten“ titelte der Rat für Nachhaltige Entwicklung seine Stellungnahme zum Fortschrittsbericht 2004 der Bundesregierung. Dieses Motto möchte ich für meinen Vortrag für die 9. Münsteraner Abfallwirtschaftstage aufgreifen – es verknüpft das auf Langfristigkeit angelegte, konzeptionell übergreifende Leitbild der Nachhaltigkeit, das die Weltkonferenz der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro beschlossen hat, mit konkreten Handlungsschritten – und bestimmt meine Umweltpolitik für Nordrhein-Westfalen. In der Abfallwirtschaft bedeutet Nachhaltigkeit Ressourcenschonung durch Abfallvermeidung und Kreislaufwirtschaft. Dieses langfristige Ziel lässt sich nur erreichen, wenn wir es mit konkreten Maßnahmen füllen und uns bei jedem Schritt vergegenwärtigen, dass dieses Ziel die verschiedensten Interessen berührt und damit Zielkonflikte und Widersprüche unausweichlich sind.
Mit vereinten Kräften (Teil 2)
© Rhombos Verlag (2/2000)
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Mit vereinten Kräften
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Das Gewerbegebiet Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen strebt durch
überbetriebliche Stoffstrom- und Energievernetzung eine Entwicklung zur ökologischen Modellregion an
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
bifa-Text No. 62: Ecoefficiency analysis of photovoltaic modules / english version
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2014)
The study by the bifa environmental institute describes a future-orientated view of the ecological and economic effects of photovoltaic (PV) systems along their whole life cycle.