Sanierung der GMVA Niederrhein – Absenkung der Frischdampfparameter im laufenden Betrieb

Durch die Einführung der TA Siedlungsabfall ergibt sich ein verstärkter Anreiz, Kapazitäten zur thermischen Abfallbehandlung zu schaffen.

Dies kann durch einen Anlagenneubau geschehen. In vielen Fällen ist es aber sinnvoll, Bestandsanlagen zu sanieren und gegebenenfalls an veränderte Anforderungen anzupassen. Häufig ist die Triebfeder die Notwendigkeit, bestehende Kapazitäten längerfristig zu erhalten und nach Möglichkeit zu erhöhen. Ein anderer Aspekt ist auch die Anpassung der Anlagen an sich ändernde Abfallzusammensetzungen, z.B. durch verstärkte Vorsortierung in hoch- und niederkalorische Fraktionen. Die Kapazitätserhöhung kann dabei durch Vergrößerung des Abfalldurchsatzes oder durch Vergrößerung der Verfügbarkeit der Anlage erreicht werden. Bei der Bestandsanlage GMVA Niederrhein wird eine Vergrößerung des Abfalldurchsatzes durch Kapazitätserhöhung vorgenommen. Gleichzeitig wird durch eine Absenkung der Frischdampfparameter die Verfügbarkeit der bestehenden Anlage im Vergleich zur bisherigen Situation verbessert. Damit lässt sich die jährlich von der Anlage aufnehmbare Abfallmenge erhöhen. Zusätzlich sind durch längere Reisezeiten geringere Wartungskosten zu erwarten.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Optimierung der
Abfallverbrennung 2 (2005) (März 2005)
Seiten: 8
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr. Michael Horn

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