Das Thema Sekundärbrennstoffe oder Ersatzbrennstoffe ist in aller Munde – oder sollte man sagen – fast in jedem Ofen. Aufbereitung zu Sekundärbrennstoff für Zementwerke, Stahlwerke und Heizkraftwerke. Wir übernehmen Leichtfraktionen aus der Sortierung von Baustellenmisch- und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen, ausgehärtete Kunststoffabfälle, Spuckstoffe, Verpackungen, Teppichreste, Textilien, Sortierreste und anderes. Auch unsortierte Abfälle mit hochkalorischen Anteilen.“ So lautet eine Anzeige in einer einschlägigen Fachzeitschrift.
Damit ist die derzeitige und die zukünftige Situation in der Abfallwirtschaft treffend beschrieben. Bereits vor einigen Jahren haben Urban und Friedel [29] eine umfassende Untersuchung zu den Kapazitäten thermischer Verfahren und Behandlungsanlagen vorgelegt. In dem nachfolgenden Beitrag sollen mit aktuellen Daten die Mengen ausgewählter Sekundärbrennstoffe und die Kapazitäten ausgewählter Verbrennungsanlagen erneut abgeschätzt und bezüglich ihrer Chancen wie Restriktionen erörtert werden.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban | |
Quelle: | 6. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2001) | |
Seiten: | 22 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 11,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski | |
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Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
Restabfallbehandlungsmethoden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Den seit langem zur Behandlung von Abfällen aus Haushaltungen und Gewerbe verwendeten verfahrenstechnischen Grundoperationen
• Mechanische Aufbereitung und Fraktionierung,
• Biologischer Abbau und
• Verbrennen
wird im Rahmen der gültigen Gesetzgebung zum Teil eine neue oder modifizierte Rolle zugewiesen. Eine intensivere Stoffstromteilung bewirkt eine im Vergleich zu früher stark ausgprägte Tendenz zur Kombination der Grundoperationen zu Verbundstrategien [3]. Auch eine erhebliche Verfeinerung der Anlagenkonzepte zur Stoffstromteilung und Zuordnung von Abfallfraktionen zu bestimmten Grundoperationen geht mit dieser Entwicklung einher. Dieser Weg ist seit einigen Jahren zu beobachten und pflanzt sich bei aktuellen und zukünftigen Abfallbehandlungsprojekten verstärkt fort.
Abfallaufkommen und -entsorgung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2005 nach Angaben des Statistischen Bundesamts etwa 35,7 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle – Haushaltsabfälle und ähnliche gewerbliche und industrielle Abfälle sowie Abfälle aus Einrichtungen – einschließlich getrennt gesammelter Fraktionen behandelt (Tabelle 1). Aus zahlreichen europäischen Ländern werden Abfälle nach Deutschland importiert, die größten Importmengen kommen aus den Niederlanden und Italien (Tabelle 2). Im Folgenden soll versucht werden, die Abfälle entweder Monostoffströmen oder Mischstoffströmen zuzuordnen.
Auf dem Weg zur Norm
© Rhombos Verlag (1/2006)
Die Entwicklung einer Standardmethode zur Bestimmung des biogenen Anteils in
Ersatzbrennstoffen macht Fortschritte
Sekundärbrennstoffaufbereitung in der Praxis - Die SBS-Anlage Ennigerloh
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Erfahrungsbericht und Parametereinschätzungen sowie Status quo der SBS-Anlage Ennigerloh