Der DVGW erhebt seit 1997 Daten von Wasserversorgungsunternehmen zu Schäden und deren Ursachen an Versorgungsleitungen, Hausanschlüssen und Rohrnetzarmaturen. Nachdem eine erste Auswertung den Zeitraum von 1997 bis 1999 umfasste, schließt der vorliegende Bericht die Auswertung der Jahre 2000 bis 2004 mit ein. Erfreulich ist, dass sich ein positiver Trend bei der Teilnahme der Unternehmen abzeichnet.
In den letzten Jahren ist ein gestiegenes Bedürfnis von Politik und Öffentlichkeit an Informationen im Bereich der Trinkwasserversorgung zu erkennen. Dies betrifft einerseits Daten zur Rohund Trinkwassergüte, andererseits sind auch technisch-wirtschaftliche Aspekte mehr in den Vordergrund gerückt. Auf Grund des hohen Kostenanteils der Versorgungsnetze in der Trinkwasserversorgung sind generelle Aussagen zum Zustand der Versorgungsleitungen ein wichtiger Bestandteil für die fachliche Diskussion auf lokaler bis nationaler Ebene und vor allem für die Planungssicherheit der Versorgungsunternehmen. Neben den Verlustraten der Netze, wie sie z. B. im Branchenbild der deutschen Wasserwirtschaft 2005 angegeben sind, können auch statistisch abgesicherte Aussagen zu den Schadensraten und -ursachen wichtige Informationen liefern. Dies hilft auch, Strategien notwendiger Maßnahmen zur Schadensminimierung zu entwickeln und umzusetzen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10-2006 (Oktober 2006) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Geol. Berthold Niehues | |
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Den Schleichmengen auf der Spur: Zweckverband reduziert Wasserverluste
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Der Wasserleitungszweckverband der Neffeltalgemeinden (WZVN) setzt seit zwei Jahren eine mobile, mit einer neuen Zählertechnik ausgerüstete Messstation ein, um Leckagen im Leitungsnetz zu orten und anschließend zu beheben. Dem Einsatz war eine strategische Positionierung von Wasserzählern im Leitungsnetz zur besseren räumlichen Eingrenzung von schadhaften Stellen vorausgegangen.
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Die Abdichtung von Brunnenringräumen ist ein Bauelement im Brunnenbau, dem große Bedeutung für die langfristige Sicherung der Rohwasserbeschaffenheit zukommt. Auf dem Markt sind verschiedene Baustoffe erhältlich, die im Ringraum unterschiedliche Eigenschaften und Nachweismöglichkeiten aufweisen. Für einen verbesserten Nachweis der Position und Integrität einer Ringraumsperre wurde in einem Testbrunnen im Bau-ABC Rostrup ein magnetisch dotierter Verfüllbaustoff getestet, der inzwischen auch bei Erdwärmesonden zum Einsatz kommt.
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