Simulationswerkzeuge für das operationelle Hochwassermanagement Prof. Dr.-Ing. Stephan Theobald, Dr.-Ing. Peter Oberle, Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann Extreme Hochwasserereignisse mit ihren katastrophalen Auswirkungen auf die betroffene Bevölkerung führen uns immer wieder die Dringlichkeit der Umsetzung nachhaltiger Schutzkonzepte vor Augen. Praxistaugliche, an die Anforderungen der Entscheidungsträger angepasste Informationssysteme mit integrierter hydrodynamisch- numerischer Simulationskomponente sind wirksame Instrumente für das Hochwassermanagement. Die Möglichkeit ihrer Anwendung im operationellen Betrieb während eines Hochwasserereignisses stellt eine besondere Herausforderung dar. Zur Auswahl der Modellierungsmethode ist die Charakteristik des Untersuchungsgebietes entscheidend. |
Gewässerrandstreifen als prämienberechtigte Flächenstilllegung Florian von Sothen Fortschritte im Gewässerschutz könnten realisiert werden, wenn das Bundeslandwirtschaftsministerium alle Tatbestände des EU-Rechts zur obligatorischen Flächenstilllegung in nationales Recht ummünzen würde. So könnten ohne zusätzliche Kosten für die Wasserwirtschaft und ohne Einkommenseinbußen für die betroffenen Landwirte 10 m breite Gewässerrandstreifen an Ackerflächen angelegt werden. |
Hubert Engels und Obernach , Dipl.-Ing. (FH) Peter Schwarz Vor 70 Jahren, im Sommer 1934, führte der Altmeister und Pionier im Wasserbau, Hubert Engels, in der Wasserbauversuchsanstalt in Obernach am Walchensee seine berühmten Untersuchungen über den Gelben Fluss in China durch. |
Aktivitäten zur EU-Wasserrahmenrichtlinie auf europäischer Ebene – Interkalibrierung Dr. Marlene Liebeskind Die Arbeit der EU-Kommission und der Mitgliedsstaaten geht unvermindert weiter. Es werden derzeit noch weitere Leitfäden erstellt und die Leitfäden der ersten Generation in bereits verbesserter Fassung neu aufgelegt. Die Arbeiten verlagern sich zunehmend in den praktischen Bereich (Testgebiete, Interkalibrierung, Monitoring). Auch in 2005 sind Arbeiten in ähnlichem Umfang (und in ähnlicher Geschwindigkeit) zu erwarten. Eine Verfolgung der Prozesse und Dokumente ist in der öffentlichen Internet-Bibliothek zur Wasserrahmenrichtlinie möglich. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse der SCG-Sitzungen des Jahres 2004 vorgestellt und ein Einblick in die Arbeit der EU-Kommission im Rahmen der Common Implementation Strategy zur WRRL vermittelt. |