4. Potsdamer Fachtagung 22.-23. Februar 2007

Optimierungen in der thermischen Abfall- und Reststoffbehandlung;Perspektiven und Möglichkeiten


Anforderungen an moderne Abgasreinigungskonzepte bei der thermischen Abfallverwertung
Dipl.-Ing. Norbert Eickhoff
Die MARTIN-Rostsysteme haben sich bei unterschiedlichsten Brennstoffen weltweit an über 350 Restmüllverbrennungsanlagen mit regional sehr unterschiedlichem Brennstoffprofil bewährt.
Prozessoptimierung an kalkbasierenden Rauchgasreinigungsverfahren
Professor Dr.-Ing. Rudi H. Karpf
Der immer größer werdende Kostendruck sowie vorgegebene Sparmaßnahmen zwingt viele Betreiber von Energieerzeugungs- und thermischen Restabfallentsorgungsanlagen effizientere und kostengünstigere Rauchgasreinigungstechniken unter Einhaltung der gesetzlichen Emissionsanforderungen einzusetzen.
Stand der thermischen Behandlung von Siedlungsabfällen und zukünftige Perspektiven
Bernt Johnke, Dipl.-Ing. Markus Gleis
Mit dem Datum 1. Juni 2005 verknüpft sich in der Abfallwirtschaft in Deutschland ein abfallpolitischer Wendepunkt, der durch das grundsätzliche Ende der Ablagerung unbehandelter Rest-Siedlungsabfälle und der damit verbundenen Notwendigkeit der Abfallvorbehandlung charakterisiert wird.
Turbokalk – Spezialkalk mit hoher Reaktivität zur Absorption saurer Gasbestandteile
Uwe Stingl, Dipl.-Ing. Lutz-Peter Nethe
Die technische Revolution eröffnete immer neue Einsatzgebiete für Kalk und weitere technische Verbesserungen der Herstellung von Kalk und den damit verbundenen Kalkprodukten.
Nanotechnologie und Nanobeschichtungen
Ralf Jürgens
Die Nanotechnologie und ihre verschiedensten Disziplinen werden weltweit zunehmend als die Zukunftstechnologie eingestuft. Sie ist als Schlüssel- und Querschnittstechnologie von hoher Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Für eine Vielzahl wichtiger Industriebranchen in Deutschland wie Automobilbau, Chemie, Pharma, Informationstechnik oder Optik wird die künftige Wettbewerbsfähigkeit ihrer Produkte wesentlich auch von der Erschließung des Nanokosmos abhängen.
Feinstaub – Neue Herausforderung für die industrielle Rauchgasreinigung
Dipl.-Ing. Marianne Sommer
Zu den klassischen Luftschadstoffen gehört neben Schwefeloxide (SOx), Stickoxide (NOx), Ozon (O3), Nichtmethankohlenwasserstoffe (NMVOC) auch Staub. Der Vortrag wird einen Überblick über die Quellen, die gesetzlichen Vorschriften und die Reduzierungsmöglichkeiten geben.
Konzepte zur Abgasreinigung: Tiefe Emissionen trotz hohem Schadstoff - Input
Dipl.-Chem. Ruedi Frey
Unterschiedliche Konzepte zur Abgasreinigung werden vorgestellt und bezüglich Investitions- und Betriebskosten verglichen.
Betriebserfahrungen mit dem ALSTOM NID-Verfahren am Beispiel der AWG Wuppertal
Dr.-Ing. Holger Poneleit, Dr. Jürgen Gottschalk
Die im kommunalen Besitz befindliche Abfallwirtschaftgesellschaft mbH Wuppertal (AWG) entsorgt im Auftrag des Entsorgungsverbundes EKOCity den Hausmüll der Städte Wuppertal, Remscheid und Bochum, des Ennepe-Ruhr-Kreises und großer Teile des Kreises Mettmann sowie gewerbliche Abfälle der bergischen Region.
Mengenmässige Maximierung der Mitverbrennung von Klärschlamm in Müllverbrennungsanlagen
Dr. Hans Peter Tobler
Mit der stufenweisen Einführung des Verbots für den landwirtschaftlichen Austrag von Klärschlamm aus kommunalen Abwasserreinigungsanlagen (ARA) gemäss Entscheid des Bundesrates vom 1. Mai 2003 (vgl. Stoffverordnung) entfällt diese Verwertungsmöglichkeit gesamtschweizerisch und damit ein bedeutender Entsorgungsweg. Als einzige Option verbleiben aus heutiger Sicht ausschliesslich die thermischen Entsorgungswege.
Anwendungsmöglichkeiten für Nanokeramik im Müllheizkraftwerk: Antihaftbeschichtungen und Verzunderungsschutzschichten
Frank Meyer, Anja Novy
Dieser Vortrag gibt einen Überblick über Anwendungsmöglichkeiten und Potentiale für keramische Beschichtungen in Kraftwerken und insbesondere in Müllverbrennungsanlagen und Müllheizkraftwerken.
SNCR Technologie für Abfall- und Reststoffverbrennungsanlagen
Dipl.-Ing. Reinhard Pachaly
Seit 1990 sind in Europa ca. 400 Kessel mit SNCR- Anlagen aus- bzw. nachgerüstet worden. Darunter sind Kadaververbrennungsanlagen mit einer Feuerungsleistung von 900 KW und Rostfeuerungen für Hausmüll mit einer Leistung von über 100 MW. EBS- Anlagen mit über 120 MW Leistung sind in der Planung.
Ca(OH)2 / CaO oder NaHCO3 – Auswahl der verfahrenstechnischen Lösung gezeigt an Fallbeispielen
Dipl.-Ing. Rüdiger Margraf
Die Betreiber von thermischen Reststoffentsorgungsanlagen sind - nicht zuletzt aus wirtschaftlichen Gründen – gezwungen, effiziente, zuverlässige und kostengünstige Gasreinigungstechniken einzusetzen. Zur Einhaltung der Emissionsgrenzwerte entsprechend 17. BImSchV haben sich hier in den letzten Jahren trockene bzw. konditioniert trockene Verfahren mehr und mehr durchgesetzt.
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