Wasser Wirtschaft 07 / 2006


Örtlicher Hochwasserschutz gegen Extremereignisse am Beispiel des Krankenhauses Freital
Dr.-Ing. Roland Boettcher, Dipl.-Ing. Andrea Wehrmeister
Die völlig unerwartete Flutung des Krankenhauskomplexes in Freital, Sachsen, welcher außerhalb des gesetzlich definierten Überschwemmungsgebietes liegt, durch die Weißeritz beim Augusthochwasser 2002 führte zu mehreren Millionen Euro Schäden.
Administrative und wissenschaftliche Nachnutzungen von Primärdaten der Bodenschätzung
Dr. August Capelle, Dr. Hans-Jürgen Ulonska, Dipl.-Ing. agr. Thomas Rötscher
Die Bodenarten und weitere Bodenparameter haben über Kennwerte, wie z. B. Wasserhaushalt und geogener Grundgehalt, generelle Bedeutung für die Ableitung von Bodenfunktionen nach dem Bodenschutzrecht.
Prozesse der natürlichen Sukzession zur alternativen Begrünung von Rohböden
PD Dr.-Ing. habil. Hartmut Sänger
Die Begrünung von Rohböden stellt trotz umfangreichen ingenieurbiologischen Wissens immer wieder neue Herausforderungen an die beteiligten Fachplaner. Die natürliche Sukzession schafft hingegen auch unter extremen Standortbedingungen vielfach standortgerechte Lösungen.
Flächen gewinnen in Baden-Württemberg –Ein Bündnis zur Ressourcenschonung
Wolfgang Hennegriff
Bei kaum einer Ressource ist es so offensichtlich wie beim Boden, dass eine ständig wachsende Inanspruchnahme auf Dauer nicht möglich und damit nicht nachhaltig ist. Die Landesregierung Baden-Württemberg hat im Umweltplan Baden-Württemberg das Ziel erklärt, die Flächenneuinanspruchnahme deutlich zurückzuführen. Im Landesentwicklungsplan 2002 Baden-Württemberg wurden dazu rechtsverbindlich Ziele und Grundsätze erklärt.
Hochwasserfrühwarnung und Hochwasservorhersage in Baden-Württemberg
Dr. Manfred Bremicker, Dr.-Ing. Peter Homagk
Die Hochwasser-Vorhersage-Zentrale der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg veröffentlicht seit Juli 2003 täglich Abflussvorhersagen für inzwischen ca. 90 Pegel.Sie sind für einen bestimmten Zeitbereich als Vorhersagen anzusehen und für den nachfolgenden Zeitbereich von bis zu 7 Tagen als Hochwasserfrühwarnung.
Hochaufgelöste Erosionsprognosekarten von Bayern
Dipl.-Ing. agr. MSc (GIS) Frank Stumpf, Prof. Dr. Karl Auerswald
Der Bodenabtrag in Bayern wurde mit der Allgemeine Bodenabtragsgleichung (ABAG) durch Auswertung effektiver digitaler Datengrundlagen mit hoher Auflösung (50 x 50 m) wesentlich detaillierter und flächenschärfer als bisher prognostiziert. Dies führte zu deutlich niedrigeren prognostizierten Abträgen gegenüber früher.
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