Wasserwirtschaft 12 / 2008

- Hochwasserschutz
- Wasserkraftwerk
- Uferrenaturierungsmaßnahmen


Neubau des Wehres und Kraftwerks Rheinfelden
Dipl.-Ing. Helmut Reif, Dr. sc. techn. Armin Fust
Die Energiedienst AG erhielt 1989 eine neue, 80-jährige Konzession für den Bau und Betrieb eines Rheinkraftwerks mit vier Rohrturbinen und ein Wehr mit sieben Öffnungen. Die Erzeugung wird damit von derzeit 185 GWh auf 600 GWh erhöht. Den ökologischen Hauptpunkt bildet ein ca. 900 m langes naturnahes Fließgewässer, welches im bisherigen Kraftwerkskanal zu bauen ist. 2003 bis 2007 erfolgte der Bau des Wehrs mittels zweier Baugruben. In der dritten Baugrube wird von 2007 bis 2010 das Maschinenhaus erstellt, welches 2010 den Betrieb aufnehmen wird. Im Jahr 2011 wird das naturnahe Fließgewässer in Betrieb gesetzt und die alten Kraftwerksanlagen rückgebaut.
Dämpfende Wirkung von großmaßstäblichen Uferrauheiten auf Schwall- und Sunkerscheinungen in Flüssen
Dr. Tobias Meile, Dr. Jean-Louis Boillat, Prof. Dr. Dipl.-Ing. Anton Schleiss
Speicherkraftwerke decken die Verbrauchsspitzen an elektrischer Energie ab, indem entsprechend der Nachfrage turbiniert wird. Erfolgt die Wasserrückgabe direkt in ein Gewässer, führt dies zu Schwall- und Sunkerscheinungen, d. h. zu relativ schnell wechselnden Abflussbedingungen zwischen maximalen und minimalen Wasserspiegeln im Gewässerquerschnitt sowie zur Fortpflanzung von dynamischen Wellen im Gewässerabschnitt.
Die Durchströmung von Hochwasserschutzdeichen mit künstlichen Innendichtungen
Dr.-Ing. Ronald Haselsteiner
Künstliche Innendichtungen werden in letzter Zeit verstärkt bei Deichertüchtigungsmaßnahmen eingesetzt. Hierbei gilt es bei der Bemessung zu bewerten, inwiefern die Dichtung als wirksam angenommen werden kann oder ein Funktionsverlust berücksichtigt werden muss. Im Folgenden wird besonders die stationäre Durchströmung von Deichen mit künstlichen Innendichtungen mit und ohne Fehlstellen betrachtet. Ferner sind geohydraulische Parameter typischer Deichböden und von gebundenen Innendichtungen angegeben. 2-D- und 3-D-Grundwassermodellierungen können hierbei bei der Risikobeurteilung helfen.
Evaluierung von 90 Uferrenaturierungsmaßnahmen am Bodensee
Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Ostendorp
Die Ufer vieler mitteleuropäischer Seen sind durch Auffüllungen, Uferbefestigungen, Einbauten oder Ausbaggerungen morphologisch verändert, so dass ihre Biotope und Biozönosen zumindest in der Wasserwechselzone (Eulitoral) nicht als naturnah gelten können. Die negativen Folgen und Begleiterscheinungen des Uferverbaus berühren damit die Gewässerschutzziele der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, da auch das (See-) Ufer ein Teil des Wasserkörpers ist und bei der Analyse des Risikos, den geforderten guten ökologischen Zustand nicht zu erreichen, berücksichtigt werden muss.
Untersuchung über die ländlichen Badegewässer in Slowenien und Maßnahmen zu deren Verbesserung
Dr. Darko Drev, Dr. Mitja Slane, Assoc. Prof. Dr.-Ing. Jože Panjan
In der EU gelten im Augenblick zwei Badegewässer-Richtlinien. Weiterhin gilt die Richtlinie 76/160/EWG über die Qualität des Badegewässers von 08.12.1975, die bis 2014 weiter gelten soll. Die neue Richtlinie 2006/7/EG wurde am 15.02.2008 beschlossen. Die Bestimmungen der neuen Richtlinien mussten die Mitgliedsländer bereits in der Badesaison 2008 einhalten. Darin werden Gebiete der Flächengewässer festgelegt, wo traditionell eine größere Zahl an Menschen badet und das Baden nicht verboten ist, weiterhin werden die Qualitätsstandards für das Badegewässer sowie das obligatorische Monitoring festgelegt.
Wasserrückhalt in der Fläche – Möglichkeiten und Grenzen des dezentralen Hochwasserschutzes
Dipl.-Ing. Wolfgang Rieger, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Markus Disse
Am 31. Juli und 1. August 2008 fand an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege das Seminar Wasserrückhalt in der Fläche – Möglichkeiten und Grenzen des dezentralen Hochwasserschutzes statt.
Andritz VA TECH HYDRO: Intelligent mit Wasser umgehen
Markus Erdmann, Marlies Windsch
MaschinenliefeKonstruktion und Bau hochwertiger Turbinen, individuelle und innovative Planung, ökologische Modernisierungskonzepte und umfassendes Engineering in Verbindung mit vieljähriger Erfahrung und Tradition – dafür steht die Andritz VA TECH ESCHER WYSS mit ihren aktuellen Projekten.
Rückbau der Talsperre Krebsbach beendet
Dipl.-Ing. Jens Peters
Die Thüringer Fernwasserversorgung betreibt unter anderem 65 Stauanlagen, davon 11 Trinkwassertalsperren sowie rund 40 km Stollensysteme. 54 Stauanlagen dienen vor allem der Hochwasserrückhaltung, der Brauchwasserbereitstellung, der Wasserkraftgewinnung oder Nebennutzungen wie der Berufs- und Angelsportfischerei und der Freizeitgestaltung. Zum Stauanlagenbestand der Thüringer Fernwasserversorgung gehörte auch die Talsperre Krebsbach.
Sensor Technik Sirnach AG auf Expansionskurs
Dipl.-Ing. Heribert Meyer, Grigorios Kenanidis
Am 4. September 2008 begrüßte Grigorios Kenanidis, Geschäftsführer der STS Sensoren Transmitter Systeme GmbH mit Sitz in Sindelfingen deutsche Fachjournalisten, unter der Leitung von Henri Hencke, EURO DOC, Bischofsheim, im Stammsitz der Firma STS in Sirnach. Herr Michele von Ritter, einer der drei Inhaber der Firma, referierte über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der STS. Dem schloss sich eine interessante Firmenbesichtigung an, ehe Herr Hunold, der Produktmanager der STS, die Produktfamilien und -neuheiten vorstellte.
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