7. Potsdamer Fachtagung 25.-26.02.2010


Entsorgungswirtschaft in der Krise und nach der Krise: Chancen fĂŒr die Zukunft
Holger Alwast
InhaltsĂŒbersicht 1. Einleitung 2. Kommunale Daseinsvorsorge und Ressourcenmanagement 3. Strukturen der Abfallentsorgung im Jahr 2008/ 2009 – Einige Beispiele 4. Ressourcen- und Klimaschutz in Europa – Beitrag der Abfallwirtschaft 5. Quo vadis Abfall- und Ressourcenwirtschaft
Probieren geht ĂŒber Studieren? Optimierung und Problemlösung durch Kombination von Theorie und Praxis
Dipl.-Ing. Klaus Niemann
Die Vorgehensweise zur Optimierung und Problemlösung ist in einzelne Schritte gegliedert. Die Abfolge dieser Einzelschritte ist in Abbildung 2.1 dargestellt. Grundlage fĂŒr die Bearbeitung ist die grĂŒndliche Analyse der Aufgabenstellung und die Definition des zu lösenden Problems. HĂ€ufig kann dieses Problem in einzelne Bestandteile aufgeteilt werden, die wiederum einzeln betrachtet werden können. So kann ein betrieblich auftretendes Problem durch verschiedene Parameter beeinflusst werden, die somit einzeln untersucht werden können.
Double Dry Lime-based FGC: combining gas cleaning performance with increased energetic efficiency & availability
Dr. ir. Johan De Greef, Dr. ir. Kenneth Villani
Unlike in the early days when costs of utilities, chemicals and residue disposal were overall decisive in selecting a type of Flue Gas Cleaning (FGC), at present the energetic performance of WtE-plants needs to be equally considered due to developing EU policy. Particularly in case of waste-fired Combined Heat & Power (CHP/KWK) plants, a highly optimized energy production goes along with strongly increased revenues. The application of WtE-technology within an industrial context thus requires reliable systems that combine high energetic performance with an outstanding availability. As emissions are subject to tight regulation well functioning FGC-systems are an essential part of a WtE-plant to help securing the continuous supply of steam, heat and/or electricity to site-surrounding consumers.
Innovative Verfahrenstechnik bei der EEW Delfzijl
Rahmenbedingungen ‱ Hervorragende Standortbedingungen im „Chemie- und Metallpark Delfzijl“ – Reines Industriegebiet mit hohem elektrischen und thermischen Energiebedarf – Sehr gute Infrastruktur – Anbindung an das niederlĂ€ndische Wasserstraßennetz und den Hafen Delfzijl – Direkte Anbindung an die Autobahn A7 – Hohes Interesse ansĂ€ssiger Industrieunternehmen an thermischer Energie
Neue Horizonte mit SNCR-DyNORTM
Alfred Sigg
Inhalt ‱ Grundlagen des SNCR-Verfahrens und wichtigste Einflussgrössen – NOx-Konzentration im Rohgas – Temperaturen im 1. Kesselzug ‱ Weiterentwicklung, DyNOR-Verfahren – Aufbau – Erfahrungen ‱ Zusammenfassung
SCR/ SNCR: Auswahl des optimalen Verfahrens zur NOx- Emissionsminderung
Dipl.-Ing. Reinhard Pachaly
In der ersten HĂ€lfte der 70er Jahre wurden in den USA und in Japan erstmals Grenzwerte fĂŒr Stickoxidemissionen fĂŒr den Straßenverkehr (USA) und fĂŒr Kraftwerke und Industrieanlagen (Japan) festgelegt. WĂ€hrend in Japan die Katalysatoren fĂŒr die selektive katalytische Stickoxidminderung entwickelt wurden, haben die Forschungsabteilungen von Exxon die NOx-Minderung mit Ammoniak in stationĂ€ren Feuerungsanlagen bei hohen Temperaturen erprobt.
Energieoptimierte trockene Abgasreinigung
Dipl.-Ing. Jörn Wandschneider
Das IngenieurbĂŒro wandschneider+gutjahr, Hamburg hat an einem zweistufigen Ideenwettbewerb teilgenommen, in dem der Generalplaner fĂŒr den Neubau der schweizerischen Kehrichtverbrennungsanlage Luzern gefunden werden sollte. An diesem Wettbewerb haben sich in der 1. Etappe 7 renommierte PlanungsbĂŒros beteiligt. Unser IngenieurbĂŒro hat sich in der 1. Etappe dieses Ideenwettbewerbes in der technischen Bewertung an der Spitze platziert und ist mit einem weiteren Mitbewerber – ebenfalls aus Deutschland – fĂŒr die 2. Etappe zugelassen worden. In dieser 2. Etappe wurden am technischen Konzept lediglich marginale Optimierungen gefordert. Zwischenzeitlich liegt das Ergebnis der 2. Etappe vor, unser IngenieurbĂŒro hat sich als Sieger erfolgreich durchgesetzt und soll die Gesamtplanung der RENERGIA, so heißt die neue KVA Luzern, ausfĂŒhren.
Optimierung eines Gewebefilters
Dipl.-Ing. Ralf Kleinwechter
Einleitung - In den letzten Jahren wurde nicht in neue Kraftwerke investiert - Sanierungen wurden geschoben solange es möglich war. Es gab in den letzten 20 Jahren sinnvolle Optimierungen - Bei einer Sanierung sollte man sich immer die Frage stellen, ob eine 1:1 Sanierung sinnvoll ist - Dies soll am Beispiel des Standortes Braunschweig erlÀutert werden
Temperaturschieflagen - Einfluss auf Korrosion, Verschmutzung und Wirkungsgrad
Prof. Dr.-Ing. Hans Paul Drescher
Die Gastemperatur ist ein wesentlicher Indikator fĂŒr eine wirtschaftliche und umweltfreund-liche Verbrennung. Ihre genaue und zuverlĂ€ssige Bestimmung gehört deshalb zu den wich-tigsten Messaufgaben im Bereich der Forschung und Industrie. In der Praxis zum Einsatz kommen BerĂŒhrungsmessmethoden wie Thermoelemente, Wider-standsthermometer, Durchflussthermometer (Absaugepyrometer) und berĂŒhrungslose Mess-verfahren wie Strahlungsthermometer oder die akustische Gastemperaturmesstechnik.
Technisches und wirtschaftliches Optimierungspotential in einer Mono-KlÀrschlammverbrennung
Dr. Jörg Six
Die WFA Elverlingsen GmbH wurde im Jahr 1999 gegrĂŒndet. Gesellschafter der WFA E GmbH sind die Mark-E Aktiengesellschaft, Hagen und der Ruhrverband in Essen mit je 50 % der Gesellschaftsanteile. Die Gesellschaft ist mit einem Stammkapital von 2,6 Millionen Euro ausgestattet. Der Unternehmenszweck der WFA E GmbH ist der „ Bau und Betrieb einer Wirbelschichtfeuerungsanlage zur Verbrennung von Steinkohle und entwĂ€ssertem KlĂ€rschlamm am Kraftwerksstandort Werdohl-Elverlingsen der Mark-E AG“. Die VerbrennungskapazitĂ€t wurde mit 50.000 Tonnen Trockenmasse pro Jahr, was einer Menge von ca. 170.000 Tonnen mechanisch entwĂ€ssertem KlĂ€rschlamm entspricht, ausgelegt. 60 % der KlĂ€rschlammmengen kommen aus den eigenen KlĂ€ranlagen des Ruhrverbandes, die weiteren Mengen werden auf dem freien Markt akquiriert. Die gesamte Investitionssumme betrug ca. 50 Millionen Euro. Die Anlage wurde im Dezember 2002 in Betrieb genommen.
Betriebserfahrungen mit einer Neukonstruktion eines Aktivkohle-Adsorbers zur Hg- Minimierung in einer KlÀrschlammverbrennungsanlage
Werner Fischer
Die StadtentwĂ€sserung Frankfurt a. M. betreibt fĂŒr das Stadtgebiet und Umland zur Abwasserbehandlung 2 Abwasserreinigungsanlagen mit einer KapazitĂ€t von ca. 2 Mio. EW, d. h. es werden ca. 100 Mio. m3/Jahr Abwasser gereinigt. Der dabei anfallende KlĂ€rschlamm wird in der SchlammentwĂ€sserungs- und –verbrennungsanlage (SEVA) entwĂ€ssert und verbrannt.
Kesselaustausch im MHKW Bamberg abgeschlossen – 3 Jahre Baustelle mit Anlagenbetrieb
Arnd Externbrink
Gliederung 1. Einleitung 2. Zeitlicher Ablauf der Maßnahme 3. Derzeitiger Erfahrungsstand mit drei neuen Dampferzeugern 4. Entscheidende Einflussfaktoren fĂŒr einen geordneten Ablauf der Kesselerneuerung
„Kostenoptimierung der Lebenszykluskosten von Anlagen der Prozessindustrie durch integrative Inhstandhaltungskonzepte“
GĂŒnter Illig
Gliederung  Technische und administrative Anforderungen an die Instandhaltung  Wirtschaftliche Anforderungen an die Instandhaltung  Zielkonflikte zwischen Betreiber und Dienstleister  Praxiserprobte integrative Konzepte der Instandhaltung
Optimierungen in der thermischen Abfall- und Reststoffbehandlung
Dipl.-Ing. Dieter Wallstein
In der Schlamm-EntwĂ€sserungs- und Verbrennungs- Anlage der Stadt Frankfurt a.M. wurde eine RestwĂ€rmenurtzungsanlage eingebaut, die als Kreislauf-Verbund-Systhem asugefĂŒhrt ist und mit WĂ€rmetauschern fĂŒr die zielgerichtete Verteilung der aus dem Rauchgas nach E-Filter rĂŒckgewonnenen WĂ€rme sorgt.
Vorabscheidung von Schadstoffspitzen mit Natronlauge in der konditionierten Trockensorption des MHKW Ludwigshafen
Dipl.-Ing. Rolf Wradatsch, Andreas Wiedl
Das MĂŒllheizkraftwerk Ludwigshafen, Baujahr 1965, verfĂŒgt ĂŒber drei Kessel, die im Teillastbetrieb ca. 200.000 Mg MĂŒll/Jahr verbrennen. Die Rauchgase werden ĂŒber eine Sammelschiene auf zwei Rauchgaslinien (Linie 2, Linie 3) verteilt, die nach dem Prinzip der kalkbasierten einstufigen konditionierten Trockensorption arbeiten. Im Anschluss an diese erste Reinigungsstufe erfolgt auf jeder Linie separat die NOx-Reduzierung im SCR-Katalysator mit integrierter katalytischer Nachverbrennung
Carbon Capture and Storage (CCS) Demonstrationsprojekt JĂ€nschwalde -Klimaschutz durch Innovation
Carsten Marschner
Gliederung: 1. Vattenfall Struktur & Kraftwerke 2. Technologien fĂŒr die CO2-Reduktion 3. Das CCS-Demonstrationsprojekt 4. Fazit & Ausblick
Verwertungsoptionen fĂŒr Schlacken und FilterstĂ€ube aus der thermischen Abfallbehandlung
Prof. Dr. Mario Mocker
Inhalt: 1. RĂŒckstandsmengen 2. Zusammensetzung 3. Verwertung 4. Optionen 5. Ausblick
Quecksilberspitzen in Abgasen sicher und wirtschaftlich vermeiden
Dr.-Ing. Wolfgang Esser-Schmittmann, Dipl.-Ing. Simone Schmitz
Inhalt 1. Einleitung 2. Grundlagen der Chemisorption 3. Sorbentien fĂŒr eine optimierte Hg - Abscheidung 4. Anlagenbeispiele 5. Literaturverzeichnis
Kreide- und Spezialprodukte auf Kreidebasis fĂŒr die Abgasreinigung in Kraftwerken, MĂŒll- und KlĂ€rschlammverbrennungsanlagen sowie in der keramischen Industrie
Norbert Peschen, Andrea Ermer
Der Hauptanteil saurer Schadgasbestandteile aus Kraftwerken, MĂŒll- und KlĂ€rschlammverbrennungsanlagen sowie aus der keramischen Industrie reinigt die Abgase mit Produkten auf Kalkbasis. Als basische Sorbenten werden vorwiegend Calciumcarbonatprodukte in Form von Mehlen, stĂŒckigen Materialien oder in granulierter Form auch in Verbindung mit anderen Additiven eingesetzt.
Innovative EmissionsĂŒberwachung von Abfallverbrennungsanlagen - das modulare Heißgasanalysensystem MCA 04
Dr. Ing. Holger Födisch
Inhalt des Vortrages  Vorstellung des Unternehmens Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG  Gesetzliche Grundlagen zur EmissionsĂŒberwachung in Abfallverbrennungs-anlagen  Prinzipieller Aufbau von Emissionsmesssystemen nach 17. BImSchV  Staubmessung in trockenen und nassen Abgasen  Mehrkomponentengasanalyse mit dem MCA 04 - Messprinzip - Vorteile des GerĂ€tes - AnwendungsfĂ€lle  Zusammenfassung
„Optimierungen in der thermischen Abfall- und Reststoffbehandlung Perspektiven und Möglichkeiten“
Klaus Meyer
FISIA BABCOCK ENVIRONMENT GmbH hat in RĂŒdersdorf (etwa 7 km östlich von Berlin) ein Industriekraftwerk mit Rauchgasreinigung erstellt. Als Brennstoff wird Ersatzbrennstoff (EBS = hochkalorische Fraktion aus Abfallbehandungsanlagen) sowie GewerbeabfĂ€lle eingesetzt. Der Lieferumfang war fĂŒr FISIA BABCOCK ENVIRONMENT GmbH der Kessel mit EBS-Krananlage und die Rauchgasreinigung. Der Betreiber der Anlage ist die Fa. VATTENFALL Europe New Energy Ecopower GmbH
Biomasseverbrennungsanlagen - Emissionen und immissionsschutzrechtliche Aspekte -
Dipl.-Ing. Horst Christian Gass
Inhalt 1. Emissionsbegrenzungen 2. UnvollstÀndige Verbrennungsprozesse 3. Fallbeispiel Holzvergasung 4. Sicherheitstechnische und arbeitsrechtliche Anforderungen 5. Klimarelevanz bei der Erzeugung von Biomasse 6. Emissionen aus der Biogasmotorverbrennung 7. Fazit
Industriekraftwerk RĂŒdersdorf Vorstellung erster Betriebsergebnisse aus Sicht des Betreibers
Dipl.-Ing. Harald Lehmann
Die Vattenfall Europe New Energy Ecopower GmbH errichtete von 2006 bis 2009 in der Großgemeinde RĂŒdersdorf, etwa 7 km vom östlichen Stadtrand von Berlin entfernt, ein Industriekraftwerk mit einer FeuerungswĂ€rmeleistung von 110 MW und einer installierten elektrischen Leistung von 35 MW zur Versorgung des benachbarten Zementwerkes der Cemex OstZement GmbH mit Elektroenergie. Als Brennstoff kommen sogenannte Ersatzbrennstoffe (EBS), das sind hochkalorische Fraktionen aus Abfallbehandlungsanlagen, sowie GewerbeabfĂ€lle zum Einsatz.
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