Heft 12 - 2011


Wiederherstellung intakter Grund und Oberflächengewässer nach dem Braunkohlenbergbau
Prof. Dr.-Ing. Broder Merkel, Dipl. Geoökol. Mandy Schipek, Dr.-Ing. Günter Scholz, Dipl.-Chem. Wolfgang Rabe, B.Sc. Denny Clauß
Die Renaturierung der vom Braunkohlenbergbau in Anspruch genommenen Gebiete verlangt zunehmend besondere Anstrengungen für den Schutz der betroffenen Grund- und Oberflächen - gewässer. Mit neu entwickelten Verfahren, der sogenannten Inlaketechnik, konnten in jüngster Vergangenheit verschiedene Lösungen zur Neutralisierung saurer Bergbaufolgeseen (BFS) geschaffen werden, wodurch gleichzeitig eine Verbesserung der Wasserqualität angrenzender Grundwasserleiter mit verhältnismäßigem finanziellen Aufwand möglich wird.
Das „neue“ Regelwerk in der Trinkwasser-Installation
Dipl.-Ing. Volker Meyer
Mit einer neuen Schulungsmaßnahme und einer innovativen Onlinekommentierung für die Technischen Regeln für Trinkwasser-Installationen setzt der DVGW weiterhin konsequent die Forderung der Praxis um, technisches Regelwerk verständlich zu machen.
gat 2011: Gute Perspektiven für den Energie träger Erdgas
Dr. Susanne Hinz
Die Ampel steht auf Grün. Nachdem bei der gat 2010 in Stuttgart noch auf eine verhaltene Entwicklung im Wärmemarkt geblickt wurde, konnten 2011 in Hamburg deutliche Perspektiven für den Energieträger Erdgas aufgezeigt werden. Den Ausschlag gaben neue Technologien und die eingeleitete Energiewende. Das passte gut zum 50. Jubiläum der Veranstaltung, die am 25. und 26. Oktober 2011 in der Hansestadt stattfand. Mit mehr als 3.000 Branchenvertretern verzeichnete die gat erneut eine ausgesprochen hohe Teilnahme.
Regelwerke für die Netzdokumentation
Dipl.-Geol. Udo Peth, Olaf Alm, Dipl.-Ing. Rolf Petig, Dipl.-Ing. Wolfgang Piwonka, Dipl.-Ing. Volker Patzwaldt
Technische Anforderungen an die digitale Netzdokumentation nach dem DVGW-Arbeitsblatt GW 120 und der VDE-FNN AR 4201
Optionen beim Biogas – die aktuellen Forschungsansätze
Dr.-Ing Dipl.-Wirt.-Ing. Frank Graf
Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels und endlicher Reserven fossiler Brennstoffe ist die Entwicklung effizienter Verfahren zur Erzeugung regenerativer Energieträger eine wichtige Herausforderung unserer Zeit. Neben der Nutzung von Wind-, Wasser- und Solarenergie ist die Nassvergärung von Biomasse durch anaerobe Mikroorganismen Stand der Technik. Der DVGW und seine Forschungseinrichtungen gestalten und unterstützen eine Vielzahl an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entlang der gesamten Prozesskette, von der Rohstoffgewinnung über die Erzeugung von Biogas bis hin zur Aufbereitung und Einspeisung.
Natürliche Gashydrate – potenter Energieträger und Option zur CO2-Speicherung
Dr. Matthias Haeckel
In Methanhydraten ist mehr Kohlenstoff gebunden als in allen bekannten fossilen Lagerstätten. Insbesondere aufstrebende Industriestaaten erforschen daher ihre Nutzung als zukünftige Energiequelle. Im Meeresboden bieten Gashydrate zudem interessante Optionen zur Speicherung des Klimakillers CO2.
Baggerschäden sind vermeidbar – BALSibau-Konzept zeigt Wirkung
c/o Dipl.-Ing. Markus Grummich
Bundesweites, spartenübergreifendes Engagement in der Initiative BALSibau trägt sichtbare Früchte
Herausforderungen für das Energiesystem von morgen: Netzausbau und Speicher
Stephan Kohler
Mit einem wachsenden Anteil erneuerbarer Energien steigt der Bedarf an Stromnetzen und -speichern. Der Stromnetzausbau muss bereits heute stattfinden und wird im zukünftigen System an Wichtigkeit gewinnen. Im Bereich der Speicher werden unterschiedliche Technologien für unterschiedliche Systemaufgaben benötigt. Ungeklärt ist nicht zuletzt die technologische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit von Langfristspeichern. Die Speicherung von Strom im Gasnetz erscheint hierbei als aussichtsreichste Option, die jedoch noch Entwicklungsbedarf aufweist. Die effiziente Verbindung von erneuerbarer Strom erzeugung, intelligenter Infrastruktur und flexiblen Speichern ist neben der Flexibilisierung der Nachfrageseite essenziell für das deutsche Energiesystem nach der Energiewende.
Gasversorgung 2050 – Strategieoptionen zur Geschäftsfeldentwicklung
Dipl.-Psych. Uwe Weinreich, Dipl.-Volksw. Annina Ogrizek
Den Gasversorger von heute wird es 2050 nicht mehr geben. Verbrauch und Markt schrumpfen. Die geänderten energiepolitischen Rahmenbedingungen aus diesem und dem letzten Jahr haben den Markt in Unruhe versetzt. Als Reaktion auf die teilweise gestiegenen Anforderungen entsteht eine immer aggressivere Wettbewerbssituation für etablierte Gasversorger. Um auch langfristig am Markt bestehen zu können, benötigen insbesondere Stadtwerke und Gasversorger Produkte und Dienstleistungen, die langfristigen Markterfolg versprechen. Aber welche Strategien sind in dem sich rasant verändernden Umfeld sinnvoll?
Energiewende auf Japanisch
Chefredakteur JAPANMARKT Pascal Gudorf
Seit Fukushima fordern immer mehr Japaner den Atomausstieg und einen Ausbau der erneuer - baren Energien. Der eindeutige Gewinner im Energiemix aber ist bisher die Erdgasbranche.
Beitrag des Erdgastransportnetzes zur Energiewende
Dr. Tobias Wendt, Dr. Thomas Hüwener, Dr. Arnd Schmücker, Dr.-Ing. Lars Huke
Erdgas kommt bei der Energieversorgung Deutschlands bereits heute eine Schlüsselrolle zu. Sowohl Bürger als auch Industrie profitieren von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, wie z. B. zum Heizen, zur Warmwasserbereitung, zur Kälte- und Stromerzeugung oder als Kraftstoff. Darüber hinaus kann die vorhandene Gasinfrastruktur zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Speicherung und für den Transport erneuerbarer Energien leisten.
Online-Analyseverfahren zum schnellen Nachweis von Mikroorganismen in Wassersystemen
M.Sc. Juliane Bräcker, Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt „AQUASens“ wurde ein Online-Analyseverfahren zum schnellen Nachweis von Mikroorganismen in Trink-, Oberflächen-, Grund- bzw. Prozesswassersystemen entwickelt. Ergebnisse des Teil - projektes zur Entwicklung eines primären Anreicherungsschritts mittels Hohlfasermembranen für nicht molekulardispers gelöste Wasserinhaltsstoffe werden hier vorgestellt.
Zukunftschance Eco-Mobilität
Dr. Timm Kehler, Ulrike Rusch
Eco-Mobilität steht für den verstärkten Einsatz emissionsarmer Elektro- und Erdgasfahrzeuge. Dadurch nehmen Gas- und Stromversorger eine immer wichtigere Rolle bei der Gestaltung der Mobilität der Zukunft ein. Zudem profitieren Kommunen und Bürger sowie die Umwelt von dem Einsatz der alternativen Antriebe. Während die Elektromobilität noch in der Entwicklung steckt, sind Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoffe bereits etabliert. Dafür sorgen neben der steigenden Zahl attraktiver Automodelle die Entwicklung der Kraftstoffkosten sowie die positiven politischen Rahmenbedingungen.
Erfahrungsbericht zum Vorkommen von Legionellen in öffentlichen Gebäuden
Dr. rer. nat. Michael Hügler, Dr. Ing Beate Hambsch
Die Auswertung der Untersuchungen auf Legionellen in öffentlichen Gebäuden einer Großstadt zeigt die klare Temperaturabhängigkeit der Befunde. Seit dem 1. November 2011 sind gemäß der geänderten Trinkwasserverordnung Untersuchungen sowohl in öffentlichen als auch in gewerblichen Gebäuden gefordert.
Smart Gas Grids
M. Eng. Jens Hüttenrauch, Dipl.-Ing. (FH) Stefan Schütz, Dipl.-Ing. (FH) Gert Müller-Syring, Dipl.-Ing. Thomas Theisen
Die Anforderungen an das Gasnetz der Zukunft sind vielfältig: Neben der vermehrten Einspeisung von Biogas rückt auch das Thema Power to Gas in den Fokus der Gaswirtschaft. Die Verflechtung der Energienetze nimmt zu, was einerseits den Aufwand für den Netzbetrieb erhöht, andererseits aber auch neue Nutzungsmöglichkeiten und Wertschöpfungspotenziale für das Gasnetz erschließt.
Karstwasseraufbereitung durch Ultra- und Nanofiltration
Dipl.-Ing. Stefan Stauder, Dr.-Ing. Günther Baldauf, M. Sc., Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann Löhner
In Deutschland gewinnen Membranverfahren zur Trinkwasseraufbereitung an Bedeutung. Sie gewähr leisten eine hohe Aufbereitungssicherheit bei stabilem und weitgehend automatisiertem Betrieb. Voraussetzung ist eine auf die örtlichen Randbedingungen abgestimmte Konzeption und Betriebsweise.
Forschungsvorhaben zur thermischen Energienutzung aus Roh- und Trinkwasser
Dipl.-Ing. Yvonne Reinke
Aufnahme bestehender Anlagen und Darstellung von Chancen und Risiken auf einem Workshop
Kälte aus Brunnenwasser für das neue Eismeer des Tierparks Hagenbeck
Dipl.-Ing. Gerhard Gehrke, Dr. rer. nat. Christoph Czekalla, Dr. rer. nat. Stephan Hering-Hagenbeck, Dipl.-Geol. Kai-Justin Radmann
Auch für Wasserversorger gewinnen Energiefragen zunehmend an Bedeutung. Dabei sind dem Grundsatz der Nachhaltigkeit folgend regenerative Lösungen gefragt. Eine wichtige Entwicklungslinie stellt die Geothermie zur Gewinnung von Wärme- wie auch Kälteleistung dar. Ein interessantes Beispiel ist die Kältelieferung aus Brunnenwasser des Wasserwerkes Stellingen von HAMBURG WASSER an den benachbarten Tierpark Hagenbeck – ein geothermisches System zum Wohle der Tiere und der Umwelt.
Hydraulische Merkmale von Filterkies- und Glaskugelschüttungen im Brunnenbau – Teil 1
Professor Dr. habil. Christoph Treskatis, Dipl.-Geol. Reinhard Klaus, B.Eng. Lara Tholen
Im Bau-Ausbildungszentrum Rostrup wurden Versuche zu den hydraulischen Eigenschaften von Glaskugeln und Filterkiesen durchgeführt. Im vorliegenden ersten Teil des Beitrags werden die Vor gehensweise und die Durchführung der Versuche beschrieben. In einem zweiten Teil des Beitrags in einer der Folgeausgaben der DVGW energie | wasser-praxis werden die Versuchsergebnisse dargelegt.
Alle Wasserversorger sind vergleichbar – oder nicht?
Dr.-Ing. Wolf Merkel, Dipl.-Kfm. Peter Lévai, M.Sc. Juliane Bräcker, Dipl.-Kffr. Marina Neskovic, Dipl.-Ing. Matthias Weiß
Regionale Rahmenbedingungen beeinflussen die Wasserversorgung erheblich. Die hier vorgestellte Verfahrensentwicklung ermöglicht die Berücksichtigung solcher strukturellen Merkmale für Vergleichszwecke im Benchmarking. Mit 45 Pilotunternehmen wurde das Verfahren getestet und erstmalig in der Praxis angewendet.
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