Uferschutz und Ökologie

Internetportal informiert über technisch-biologische Ufersicherungen an Binnenwasserstraßen

Um die Ufer von Binnenschifffahrtsstra.en dauerhaft vor Erosion und hydraulischen Belastungen durch den Schiffsverkehr zu schutzen, sicherte man sie im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) bislang in der Regel mit Steinschuttungen oder Spundwanden. Inzwischen bieten sich jedoch komplex aufgebaute technisch-biologische Ufersicherungen als okologisch vertragliche Alternative dazu an: Der innovative Uferschutz setzt auf eine geschickte Kombination technischer Ma.nahmen mit einem darauf abgestimmten Bewuchs unterschiedlicher Pflanzenarten. Allerdings sind die technischbiologischen Uferbefestigungen noch nicht ausgereift. Erste Erfahrungen liegen vor, wurden allerdings hauptsachlich an kleineren Flie.gewassern gesammelt. Bei der Umsetzung der Europaischen Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL), die einen Schwerpunkt auf die okologischen Aspekte bei Aus- und Neubauten sowie beim Unterhalt von Wasserstra.en legt, geht es nun auch darum, ein den bisherigen Uferschutzma.nahmen entsprechendes, verlassliches Regelwerk fur technisch-biologische Ufersicherungen zu schaffen. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt ermitteln deshalb Wissenschaftler und Ingenieure der Bundesanstalt fur Wasserbau (BAW) und der Bundesanstalt fur Gewasserkunde (BfG) systematisch das Potenzial der technisch-biologischen Uferbefestigungen. In umfangreichen Untersuchungen testen sie unter anderem deren hydraulische Belastbarkeit unter Schifffahrtsbedingungen und entwickeln Ansatze fur die Weiterentwicklung dieser innovativen Ufersicherungsma.nahmen. Relaunch des Internetportals Unter der Adresse http://ufersicherung. baw.de gibt jetzt ein neu gestaltetes und ubersichtlich strukturiertes Internetportal Auskunft zum Stand der gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten von BAW und BfG. Die Website bietet dem Nutzer jetzt noch mehr Service, gleichzeitig sind die Informationen zur technisch-biologischen Ufersicherung nun auch in englischer Sprache hinterlegt. Ebenfalls neu sind spezielle Hinweise fur die Praxis. In einem Downloadbereich stehen Forschungsberichte, Vortrage und Veroffentlichungen, die aus dem Forschungsund Entwicklungsprojekt der beiden Bundeseinrichtungen heraus entstanden sind, zeitnah zur Verfugung.
 
Weitere Informationen:
www.baw.de



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