Haushalt 2025 und die VersÀumnisse im Klimaschutz

BUND fordert mehr und verlĂ€ssliche Investitionen damit Klimaziele erreicht werden. Zum Haushalt 2025 und dem darin enthaltenen Klima- und Transformationsfonds (KTF) sowie dem heute publik gewordenen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWK) zu klimaschĂ€dlichen Subventionen, erklĂ€rt Tina Löffelsend, Abteilungsleiterin Klimaschutz beim beim Bund fĂŒr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

„Die Investitionen fĂŒr Klima- und Naturschutz stehen auf tönernen FĂŒĂŸen. Damit ist das Erreichen der Klimaziele akut gefĂ€hrdet. Die Bundesregierung bleibt die notwendigen Ausgaben schuldig, weil sie sich der Schuldenbremse stĂ€rker verpflichtet fĂŒhlt als der Zukunftssicherung. 
Die Finanzierung ist weder aktuell ausreichend noch ĂŒber 2025 hinaus gesichert. Der Abbau klimaschĂ€dlicher Subventionen zur Gegenfinanzierung stand offenbar nicht mal auf der Agenda der Ampel-Koalition. So kommt Deutschland nicht auf Klimakurs.
Das gilt vor allem fĂŒr die Sorgenkinder des Klimaschutzes, GebĂ€ude und Verkehr. Hier kĂŒrzt die Regierung, wo Ausgaben notwendig sind und leistet sich zugleich ein Gros der klimaschĂ€dlichen Subventionen.“


Zum Sektor Verkehr und dem Subventionsbericht ergĂ€nzt Löffelsend: 
„Wieder einmal wird klar, welche massiven Auswirkungen klimaschĂ€dliche Subventionen im Verkehr auf das Klima haben und wie sie zudem den Bundeshaushalt belasten. Es braucht eine Abkehr von der unsĂ€glichen Praxis jedes Jahr viele Milliarden Euro Steuergeld fĂŒr die private Nutzung von Dienstwagen, vergĂŒnstigtem Diesel oder verbilligte FlĂŒge bereitzustellen.“

Hintergrund

Die Bundesregierung plant teils weniger Ausgaben in Programmen des Klima- und Transformationsfonds, etwa im Bereich der effizienten GebĂ€ude. Zugleich zeigt der nun endlich veröffentlichte Bericht im Auftrag des BMWK zu den klimaschĂ€dlichen Subventionen („Quantifizierung der Treibhausgaswirkung von staatlichen BegĂŒnstigungen in Deutschland“), gerade im Verkehr eine besonders kontraproduktive Schieflage. JĂŒngst hatte auch der Expertenrat fĂŒr Klimafragen erneut darauf hingewiesen, dass die bereits in den vergangenen Jahren zu geringen Ausgaben und die prekĂ€re Haushaltssituation die Klimaziele ernsthaft in Frage stellen.



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