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BDE fordert entschlossenes Handeln der Bundesregierung
Der BDE, Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und
Kreislaufwirtschaft, Ă€uĂert massive Kritik an der Entscheidung der
Bundesregierung, keine nationalen Schritte gegen
Einweg-E-Zigaretten (sog. âEinweg-Vapesâ) einzuleiten. Stattdessen soll
eine Regelung auf EU-Ebene abgewartet werden. Diese Verzögerung
blockiert wichtige Fortschritte in der BekÀmpfung von
BatteriebrÀnden und Ressourcenverschwendung.
âFalsch entsorgte
Einweg-Vapes stellen eine massive Brandgefahr fĂŒr Sammelfahrzeuge und
Anlagen der Entsorgungswirtschaft darâ, sagt Anja Siegesmund,
geschĂ€ftsfĂŒhrende BDE-PrĂ€sidentin. âDie Bundesregierung hĂ€tte hier
handeln mĂŒssen, wie es andere Vorreiterstaaten lĂ€ngst tun. Stattdessen
wird wertvolle Zeit verschwendet, wÀhrend sich die Probleme verschÀrfen.
Es passt keineswegs zusammen, einerseits mit der vom Kabinett gerade
erst beschlossenen Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie die groĂe
Bedeutung der Kreislaufwirtschaft zu unterstreichen und andererseits nur
eine Woche spÀter unentschlossene Schritte zu ergreifen, um die
Infrastruktur einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft zu schĂŒtzen.
Das gilt umso mehr, als dass wesentliche Teile der
Siedlungsabfallentsorgung seitens des Bundesgesetzgebers als kritische
Infrastruktur eingeordnet sind.â
Der BDE fordert, dass
Deutschland dem Vorbild anderer EU-Mitgliedstaaten folgt und die
EinfĂŒhrung nationaler MaĂnahmen vorantreibt.
Die AbhĂ€ngigkeit von EU-Prozessen dĂŒrfe auf keinen Fall lĂ€nger als
Ausrede dienen, um dringend notwendige Schritte auf die lange Bank zu
schieben. âDie Sicherheit unserer Recyclinganlagen, der dort
beschĂ€ftigten Menschen und der Schutz der Umwelt mĂŒssen oberste
PrioritĂ€t habenâ, so Siegesmund weiter.
Der BDE fordert auĂerdem konkrete MaĂnahmen, um diesen Herausforderungen zu begegnen:
Copyright: | © BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. (13.12.2024) | |