Mehr Strom aus erneuerbaren Energien als aus konventionellen EnergietrÀgern

Stromerzeugung im 1. Quartal 2020: Windkraft erstmals wichtigster EnergietrÀger


Im 1. Quartal 2020 wurde in Deutschland mit 72,3 Milliarden Kilowattstunden Strom erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und in das Stromnetz eingespeist als aus konventionellen EnergietrĂ€gern. Nach vorlĂ€ufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Strommenge aus erneuerbaren Energien gegenĂŒber dem 1. Quartal 2019 um 14,9 % auf einen Anteil von 51,2 % der insgesamt eingespeisten Strommenge. Den höchsten Anstieg verzeichnete mit +21,4 % der Strom aus Windkraft, was vor allem auf ein sehr windreiches Quartal zurĂŒckzufĂŒhren ist.

Mit 34,9 % der insgesamt eingespeisten Strommenge war die Windkraft erstmals der wichtigste EnergietrĂ€ger fĂŒr die Stromerzeugung. Die Einspeisung aus konventionellen EnergietrĂ€gern sank dagegen um 21,9 %. Insbesondere der Kohlestrom-Anteil war mit -33,4 % deutlich niedriger als im 1. Quartal 2019.

Kein eindeutiger Corona-Effekt auf eingespeiste Strommenge

Die insgesamt eingespeiste Strommenge, die sich am bestehenden Strombedarf orientiert, ging im 1. Quartal 2020 gegenĂŒber dem 1. Quartal 2019 um 6,6 % auf 141,2 Milliarden Kilowattstunden zurĂŒck. Dieser RĂŒckgang liegt im Rahmen ĂŒblicher Schwankungen. Ein eindeutiger Einfluss der Corona-Krise auf die eingespeiste Strommenge war damit im 1. Quartal 2020 nicht zu erkennen.

Die Originalpressemitteilung einschließlich der Übersicht zur im Inland produzierte und ins Netz eingespeiste Strommenge finden Sie hier.



Copyright: © Statistisches Bundesamt (Destatis) (28.05.2020)
 
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