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Erfreuliche Zahlen für Baden-Württemberg: Nach einer ersten Abschätzung des Zentrums für Sonnenergie- und Wasserstoffforschung kommt das Land beim Ausbau der Photovoltaik gut voran. Mit 780 MW Zubauleistung liegt Baden-Württemberg 2022 bundesweit damit auf Rang vier.
Baden-Württemberg kommt beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen immer besser voran. Das zeigt eine erste Abschätzung des Zentrums für Sonnenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) für das 2022: Nach vorläufigen Zahlen, die sich durch Nachmeldungen noch leicht erhöhen können, kamen in Baden-Württemberg durch Sonnenenergie 780 Megawatt (2021: 621 MW) neu hinzu – 130 MW (2021: 40 MW) entfallen dabei auf Freiflächen-PV. Damit liegt das Land deutschlandweit auf dem vierten Rang. Spitzenreiter bleibt der Freistaat Bayern mit 2,1 GW; gefolgt von Nordrhein-Westfalen (900 MW) und Brandenburg (800 MW). Insgesamt sind in Deutschland 7,1 GW hinzugebaut worden.
„Der Trend stimmt bei uns“, sagte Klimaschutzministerin Thekla Walker heute (19.01) in Stuttgart. „Diese Zahlen bestärken uns darin, dass wir noch entschlossener und vor allem sehr viel schneller als bisher die regenerativen Energiequellen im Land ausbauen müssen, um schädliche Treibhausgase zu verringern und unsere Klimaschutzziele zu erreichen.“ Genauso wichtig sei aber auch, den starken Wirtschaftsstandort zu sichern und zu stärken, indem wir eigenen sauberen Strom erzeugen und uns so unabhängiger machen.
Deshalb arbeite das Land auf allen Ebenen mit Hochdruck daran, bei den Erneuerbaren die Ausbauzahlen weiter zu erhöhen. Großer Nachholbedarf besteht dabei noch beim Windkraftausbau, betonte Ministerin Walker. „Aber mit unserer Taskforce Erneuerbare Energien sind wir da auf dem richtigen Weg, um auch im nächsten Jahr deutlich mehr Genehmigungen und in der Folge auch wieder mehr Inbetriebnahmen zu erreichen als bisher.“
Erneuerbare Energien in Baden-Württemberg 2021
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