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Im Rahmen des aktuellen Monitoringvorhabens „Wissenschaftliche Vorbereitung und Begleitung der EEG-Monitoringberichte und des EEG-Erfahrungsberichtes für die Stromerzeugung aus Biomasse (Vorhaben II a Biomasse)“ hat das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) seine jährliche, deutschlandweite Befragung von Betreibern von Biogas- und Biomethananlagen, Biomasseheizkraftwerken, Holzvergasern sowie Pflanzenöl-BHKW´s gestartet. Auf Grundlage dieser Betreiberumfrage untersucht das DBFZ die Auswirkungen des Erneuerbare-Energien-Gesetz auf den Anlagenbestand sowie den –betrieb und gibt Empfehlungen an die Gesetzgebung.
Anlagenbetreiberinnen und Anlagenbetreiber werden gebeten, die Fragebögen online unter folgendem Link auszufüllen: http://www.dbfz.de/eeg-umfrage2013. Die Antworten werden vertraulich behandelt und die erhobenen Daten ausschließlich in zusammengefasster Form für wissenschaftliche Ausarbeitungen verwendet.
Hintergrund:
Das Deutsche Biomasseforschungszentrum verfolgt im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) seit Inkrafttreten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 dessen Wirkung auf die Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse in einem zeitnahen Monitoringprozess.
Mit dem im Juni 2012 neu aufgelegtem Vorhaben wird das Monitoring zur Entwicklung der Stromerzeugung aus Biomasse durch das DBFZ fortgesetzt. Dazu wird neben dem Anlagenzubau und Veränderungen im Anlagenbestand auch die zur Stromerzeugung eingesetzte Biomasse untersucht. Weitere Punkte sind des Vorhabens sind die Ermittlung des Flächenbedarfs der eingesetzten Substrate und der Kosten für Strom aus Biomasse. Das Vorhaben unterstützt die Erfüllung der Berichtspflichten des BMU zur Stromerzeugung aus Biomasse und erarbeitet wissenschaftliche Vorschläge zur Fortentwicklung der Rahmenbedingungen.
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