Nachrichten:
Umweltministerin Thekla Walker: „Für die Energiewende benötigen wir smarte und sichere Stromnetze. Ihren Ausbau bringen wir in Baden-Württemberg weiter voran.“
Die Zahl der Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich aktiv am Strommarkt beteiligen, wächst beständig. Immer mehr Strom wird aus Sonnen- und Windenergie gewonnen und dezentral eingespeist. Diese neue Energiewelt stellt hohe und komplexe Anforderungen an die Netzinfrastruktur. Um mit diesen Herausforderungen umzugehen, ist der Umbau der Stromnetze zu intelligenten und flexiblen Netzen, sogenannten Smart Grids, ein wichtiges Schlüsselelement. Das Umwelt- und Energieministerium Baden-Württemberg treibt den Ausbau dieser Netze und die Digitalisierung der Energiewende konsequent voran. Über die konkreten Anstrengungen der vergangenen beiden Jahre berichtete Umwelt- und Energieministerin Thekla Walker in dieser Woche dem Ministerrat.
Digitale Vernetzung und Abstimmung
Energieministerin Thekla Walker sagte heute (09.03.)
in Stuttgart: „Smart Grids ermöglichen es, alle wesentlichen Elemente
des Energiesystems mittels digitaler Technologien miteinander zu
vernetzen und zu kombinieren – von der Erzeugung über die Verteilung und
der Speicherung bis hin zum Verbrauch.“ Angebot und Nachfrage können so
laufend abgestimmt werden, um eine sichere und effiziente
Energieversorgung zu gewährleisten. „Wir haben im Koalitionsvertrag
festgeschrieben, diese digitalen Technologien und Anwendungen fĂĽr die
Energiewende im Land weiter voranzubringen. Nun gilt es, die vielen
Aktivitäten, die wir in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich
angestoßen haben, fortzusetzen und auszubauen“, so die Ministerin
weiter.
Forschen, Fördern und Zusammenbringen
In den vergangenen zwei Jahren hat das
Umweltministerium mehrere Formate zur Förderung intelligenter Netze
fortgesetzt. Dazu gehören die bereits laufenden und erfolgreichen
Förderprogramme „Demonstrationsprojekte Smart Grids und Speicher“ und
„INPUT – Intelligente Netzanbindung von Parkhäusern und Tiefgaragen“,
bei dem in insgesamt drei Förderrunden 28 Projekte mit 10,7 Millionen
Euro unterstĂĽtzt wurden.Erfolgreich abgeschlossen werden konnte im Jahr 2021
das Förderprogramm „Smart Grids-Forschung – digital vernetzt“, mit dem
das Umweltministerium drei Projekte zur Versorgungsqualität, zur
Netzplanung und zur Sektorkopplung mit einer Million Euro gefördert hat.Ein neues Projekt, das im vergangenen Jahr auf den
Weg gebracht wurde, ist „Smart East“. Über drei Jahre stehen nun eine
Million Euro zur VerfĂĽgung, um ein heterogenes Gewerbegebiet in der
Karlsruher Oststadt in ein energie-optimiertes smartes Quartier zu
verwandeln: ein wichtiges Leuchtturmprojekt, das zeigen soll, wie ein
smartes Quartier aufgebaut werden kann und welche
Vermarktungsmöglichkeiten es für entstehende energetische
Optimierungspotenziale gibt.
Weitere Informationen
„Smart Grids“ in Baden-Württemberg
Link zur Originalnachricht >>>
Copyright: | © Ministerium fĂĽr Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-WĂĽrttemberg (09.03.2022) | |