In einem längeren Aufsatz habe ich gemeinsam mit Egan-Krieger die Grundkonzeption starker Nachhaltigkeit auf den Waldbau übertragen und daraus normative Forderungen an die Forstpolitik hinsichtlich des viel beschworenen „ökologischen Waldumbaus“ abgeleitet. In einem Buch, das unter dem Eindruck der Covid-Pandemie geschrieben wurde, habe ich Eckpunkte einer möglichen Waldpolitik vorschlagen. Daran halte ich fest, möchte dies aber nicht einfachwiederholen.
The article conceives a demand on forestry to protect and restore the entire richness of forest fully and sustainably. The overall argument takes five steps. First, some conceptual clarifications are made. Second, some problematic tendencies are identified and analyzed. The third step is a reminder of some German traditions in nature conservation in forests which are updated with respect to a multi-cultural society. Next, the idea of keeping the richness of forests intact (“Waldreichtum”) is made explicit. This idea is substantiated by an environmental ethical scheme of evaluation that highlights the significance of eudaimonistic values. The argument results in orienting the role of forestry within an overall transformation to a sustainable post-growth society. Some suggestion for relieving economic pressure on forestry are finally proposed.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH | |
Quelle: | EurUp 01/2021 (Februar 2021) | |
Seiten: | 16 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 32,00 | |
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Bestimmung der PFAS-Belastung in zwei Nationalparks sowie deren Akkumulation in Pflanzenproben
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Mit der Aufnahme von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) in diverse Umweltregularien (Bundesabfallwirtschaftsplan, Wasserrahmenrichtlinie, Trinkwasserverordnung) ergeben sich eine Reihe neuer Herausforderungen hinsichtlich Analytik, Bewertung und Berücksichtigung von Hintergrundwerten (Bundesministerium für Klimaschutz, 2023), (Richtlinie 2000/60/EG, 2000), (BGBl. II Nr. 304/2001, 2024).
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© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen – der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung – wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten – weil allumfassend – ist bislang die Transformationsstrategie des „EuropeanGreenDeal“ der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.
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© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2023)
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Landesweite Potenzialkarten für Waldbäche und Waldquellen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2023)
Baden-Württemberg ist reich an Fließgewässern. Insgesamt strömen, plätschern und rauschen circa 40.000 km Fließgewässer durch das Bundesland. Knapp die Hälfte davon (17 000 km) fließt in Wäldern. Die Fluss- und Bachläufe sowie ihre Auen und Quellen bieten wertvolle und einzigartige Lebensräume für Tier und Pflanzenarten.