Digitale Produktpässe in der chemischen Industrie

Was kommt auf die Branche zu?

Der Digitale Produktpass (DPP) wird auf EU-Ebene im Rahmen des European Green Deal als ein Instrument zur Förderung der Kreislaufwirtschaft seit einigen Jahren diskutiert. Er wird voraussichtlich im Jahr 2027 kommen und verbindlich für in Europa gehandelte Produkte sein. Dies schließt auch Produkte mit ein, die außerhalb Europas produziert wurden. Durch den DPP sollen Daten entlang der kompletten Lieferkette zum Produkt gesammelt und in einer Datenbank gespeichert werden. Dies soll die Verfügbarkeit von Informationen über die Kreislauffähigkeit der Produkte verbessern und eine Transparenz entlang der Lieferkette schaffen. Auch die Nachnutzungsphase wird mitberücksichtigt, sodass bereits jetzt ein wachsender Reparaturmarkt prognostiziert wird, der den Produkten zu einer weiteren Wertschöpfung verhilft.


Autor*in
Dina Barbian



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: StoffR 2025 - 02 (Juni 2025)
Seiten: 9
Preis inkl. MwSt.: € 25,00
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