Gelber Zankapfel: Kommunale Spitzenverbände und Privatentsorger streiten um die Gelbe Tonne

Die Gelbe Tonne steht weiter schief. Ein gutes Jahr nach Inkrafttreten der 5. Novelle der Verpackungsverordnung sind Mauscheleien, Intransparenz und fragwürdige Zahlenspiele bei der Getrenntsammlung nicht seltener geworden. Kommunen und Wirtschaft suchen nach neuen Lösungen für altbekannte Probleme.

Foto: M. Boeckh(25.02.2010) Eigentlich wollen alle nur das eine: Eine flächendeckende Verpackungsentsorgung mit hohen Verwertungsquoten und das kosteneffizient, transparent und bürgernah. Dieses Bekenntnis würden wohl alle unterschreiben – Handel und Industrie, duale Systeme und private Verwerter, kommunale Entsorger und Verbraucher. Doch unter dem gelben Deckel gärt es. Ein gutes Jahr nach Inkrafttreten der 5. Novelle der Verpackungsverordnung steht fest: Das Problem der Unterlizenzierung und Trittbrettfahrer wurde zwar gemildert, aber bei weitem nicht beseitigt. 25 bis 35 Prozent der Verkaufsverpackungen landeten 2009 ohne
Lizenzierung auf dem Markt...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM), bvse, BDE, Redual GmbH, Vfw, Öko-Institut, Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu), Interseroh, Bundesumweltministerium (BMU)
Autorenhinweis: Christa Friedl, Krefeld
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Januar/Februar 2010 (Februar 2010)
Seiten: 3
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Christa Friedl

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